Katrin Ovine – Sturm
Als waschechte Nordhessin lebt Katrin Ovine seit vielen Jahren in der Schweiz. Seit 2018 schreibt sie unter diesem Künstlernamen Texte und Songs über Situationen, die die Fügung des Lebens so mit sich bringen. Ihre Songs entstehen zusammen mit einer Gitarre und einem Aufnahmegerät, sonst vergisst sie das, was auf sie zuflog, innerhalb weniger Minuten.
Mit 16 Jahren agierte sie in einer Eschweger Musikgruppe als Schlagzeugerin und Sängerin. Das gemeinsame Musizieren erweckte in ihr die Leidenschaft weiterhin musikalisch aktiv zu sein. Doch ging sie mit ihren Songs nie an die Öffentlichkeit.
Damals war der „Social Media“ auch unwichtiger als heute. Zudem war ihr die Musik, in ihrem eigenen Wert, wichtiger als Follower und Likes. Auch das änderte sich. Als frische Instagramerin möchte sie ihre Lieder des Lebens der Welt präsentieren. Aufgrund der wenigen Followerzahlen, gründete sie das Forum „<3000“ (kleiner3000), welches für Musiker:innen ist, die unter der Follower-Zahl 3000 sind.
In Schwerelosigkeit agiert Katrin Ovines im Video des neuen Songs „Sturm“, mit dazugehörigem Video, welches im minimalistischen „Do It Yourself“ Stil gehalten ist. Über das Video sagt sie: „Ich stehe einfach im Wald und gebe das wieder, was an Gefühlen auf mich einprasselt. Es hat an dem Tag auch geregnet. Und es passte. Kim, ein wertvolles Familienmitglied, tätigte viele Aufnahmen und zauberte dann das fertige Video zum Song.“
Im gelben Poncho singt und tanzt Katrin Ovine inmitten eines Waldes. Im Fokus stehen der Gesang sowie der eigene psychodelische Tanz, der befreiend wirkt. Es ist wie ein Chant im Wald, der den Sturm vorüberziehen lässt.
Die Singer/Songwriterin erzählt zu ihrem Song: „‘Sturm‘ beschreibt die Liebe; Neues, Altes, Leidenschaft, die sichere Unsicherheit und das gesamte Tohuwabohu. Wenn dich der Sturm erreicht, reißt er dich mit – er führt dich zu Neuem, Aufregendem & Ungewissem oder er setzt dich unversehrt wieder in Sicherheit & Geborgenheit ab…“
Wertvoller Link:
Homepage: www.katrin-ovine.de
Laura Liebeskind – Steine
Wie heißt es so schön? – Wenn Dir jemand Steine in den Weg legt, dann male sie an. Laura Liebeskind, aus Leipzig in Sachsen, nimmt die Steine, die ihr in den Weg gelegt werden und baut sich etwas wunderbares, malt diese an oder schreibt ein Lied. – Ein wunderbares noch dazu.
„Ich bin eine große Steine-Liebhaberin. Steine schleift ein Meer Jahrzehnte und Jahrhunderte lang rund, bis sie nicht mehr wehtun. So ähnlich rackert man sich ein Leben lang an bestimmten Gedanken und Begriffen ab, die einfach nicht richtig sitzen wollen. Aber es ist, wie es ist: ‚Gut Ding will Weile haben’…“, so Laura Liebeskind auf ihren Kanälen.
Ihre „Steine“ legte sie den Hörern in die Hände. In dem behutsamen Lied geht es nicht nur um die schönen, sondern auch um die schwer verdaulichen Dinge, die sich erstmal ordnen müssen.
Laura Liebskind schreibt über ihren Song: „Vor einem Jahr waren die Spielplätze abgeschirmt. Die Kinder im Bretschneider Park mussten sich stattdessen mit Steine bemalen beschäftigen, und im Sand der Kletterspinne nisteten sich hunderte von kleinen Setzlingen ein. Jeden Tag, wenn ich spazieren ging – und einen täglichen Spaziergang von 1,5 h führte ich mit Corona ein, bewunderte ich, wie weit die Steinschlange und auch die Setzlinge, gewachsen waren. Und mit dieser Zeit der Pandemie verordneten Ruhe, sortieren sich auch in mir ein paar Setzlinge und Steine…“
Inspiriert wurde sie von einer wunderschönen Aktion im Brettschneider Park, Leipzig: „Dort haben Familien im April 2020 angefangen, Steine zu bemalen und in eine Reihe um die Wiese am Teich zu legen. Andere stiegen mit ein, und täglich wurden es mehr. Jedes Mal, wenn ich spazieren ging, war ich vorher schon aufgeregt, ob sie es mittlerweile geschafft hatten, den riesigen Steinkreis zu schließen…“
Ihr Album „Das Glück: Fun ist ein Stahlbad“ erscheint im Juli 2021. Das Releasekonzert findet am 12.September im Leipziger Gewandhaus statt.
***Ich werde Laura Liebeskind neues Album beleuchten, sobald es auf dem Markt ist, um sie in der Kategorie „Leipziger Diamanten“ strahlen zu lassen.
(Ach so, es gibt auch Zen Steine, die mag ich, und glitzernde Mineralien.)
Wertvoller Link:
Website: www.lauraliebeskind.de/
Luisa Babarro – Flüchtige Liebende
Es war das „Projekt Seerosenteich“ von Philipp Poisel, das 2012 alles veränderte. Durch die Zusammenarbeit mit ihm entstand die Idee selbst Musik zu schreiben. Mit ihrer 2017 veröffentlichten EP „Luisa Babarro“ präsentierte Luisa sich erstmals als erfindungsreiche Songwriterin, die ganz spielerisch Cello und Gesang miteinander verbindet.
Als gefragte Cellistin im Popbereich durfte Luisa in den vergangenen Jahren mit u. a. Herbert Grönemeyer, Hundreds oder Get Well Soon spielen. Für den Singer-Songwriter Enno Bunger eröffnete Luisa zudem einige seiner Shows und spielte die Streicher für Drangsal und Sam Vance-Law und viele weitere ein. Mit „Ich bin eine Andere“ veröffentlichte Luisa 2019 ihr Debütalbum auf dem sie alle Facetten ihrer musikalischen Bandbreite vollends zum Ausdruck bringt und damit weiteres Ansehen erlangte.
Im Juni 2021 veröffentlichte Luisa Babarro ihr neues Werk, die EP „Flüchtige Liebende“. Die vier Songs erzählen von einer intensiven aber kurzweiligen Begegnung, nach der nichts mehr ist wie zuvor. Die damit verwobenen Gefühle vertont Luisa gekonnt mit musikalischer und textlicher Tiefe.
Dies wird besonders in dem Song „Die Glut“ deutlich, der die Thematik der flüchtigen Liebe in das Bildnis eines langsam erlöschenden Feuers übersetzt. Beide Personen sind sich des Erlöschens bewusst, aber spielen das Spiel trotzdem bis zum offensichtlichen Ende. Auch „Meine Karten“ und „Was du von meiner Welt wolltest“ erzählen von dem nicht kompatiblen Paar, das los lassen muss.
Wertvoller Link:
Webseite: www.luisababarro.com
Foto: Jordan Wood
Franzi Harmsen – Zweieinhalb Sekunden
In fünf mitreißenden Songs zeigt sich die Deutschpop-Künstlerin ehrlich und reflektierend: Sie singt vom Scheitern, innerer Zerrissenheit und Neuanfängen und hat dabei keine Angst vermeintliche Tabus zu thematisieren, wie sie in der gleichnamigen Single „Zweieinhalb Sekunden“ authentisch unter Beweis stellt.
Was hätte ich anders machen können, damit meine Beziehung nicht in die Brüche geht? Wie hätte ich mich meinem toxischen Partner gegenüber verhalten müssen? Diese Fragen und mehr beschäftigen Franzi Harmsen in jenem Song, der für sie eine ganz besondere Herzensbotschaft vermitteln soll. „Ich denke, dass vor allem der Part ‚denn toxische Gedanken halten mich mal wieder wach‘ einen Nerv bei vielen jungen Menschen trifft, weil jeder von uns vermutlich schon einmal in irgendeiner Weise eine toxische Beziehung oder Freundschaft erlebt hat.“, beschreibt die Musikerin die Gefühle, die sie zu „Zweieinhalb Sekunden“ inspiriert haben. Denn manchmal sind es nur „Zweieinhalb Sekunden“, in denen man sein Handeln hinterfragt, ehe man sich wieder darüber bewusst wird, dass die Entscheidung richtig war, auch wenn sie schmerzhaft ist.
Als eine deutschsprachige Popsängerin verarbeitet Franzi Harmsen in ihren Liedern persönliche Erfahrungen und scheut sich nicht, sich dabei selbst mit Fehlern und schmerzhaften Erinnerungen zu konfrontieren. Das weiß die junge Sängerin auch auf der Bühne ausdrucksstark in Szene zu setzen: Im Sommer (17.07. Leipzig, 18.07. Erlangen) wird sie als Support-Act für Singer-Songwriterin LEA performen, die ebenfalls für ihre tiefen und berührenden Lyrics mit Mut zur Verletzlichkeit bekannt ist.
Wertvolle Links:
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