❖ Female Voices ❖ the alternatives ❖
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Aasma, Hanne Mjøen,Tove Styrke, Áslaug
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Nordic Diamonds

Aasma, Hanne Mjøen,Tove Styrke, Áslaug

Aasma – Canoes

Sie ist eine autodidaktische Musikproduzentin, die viele Stunden in den Studiokellern von Stockholm, mit einem Casio-Synthesizer und einem Laptop in ihrem Schlafzimmer und mit Streichquartetten, Chören und Kästen voller Windspiele verbracht hat. Ihre Musik ist eine spielerische Balance zwischen Pop und Klangkunst, Live-Instrumenten und billigen Drum Machines. Sie erzählt Geschichten aus einer dunkel schimmernden Traumwelt und transportiert die ZuhörerInnen zwischen Ozeanen und Wäldern, Straßen und Bars.Aufgewachsen in einem Haus tief in den Wäldern Schwedens, war Mira Aasmas größte Inspiration schon immer die Natur und Mystik. Von ihren estnischen Wurzeln hat sie die Kultur des Chorsingens geerbt, und von ihrer Familie, die Mitglieder einer Perkussionsgruppe war, entdeckte sie früh Rhythmen.

Aasma erzählt über ihren neuen Song: „‘Canoes‘ ist eine Geschichte von einer Fahrt auf dem Fluss mit einem Freund mit gebrochenem Herzen. Ich wollte, dass der Song und seine Produktion wie die Wurzeln der Mangrovenbäume, der Sternenhimmel, der nächtliche Nebel, das rhythmische Paddeln im stillen Morgenwasser klingen. Es ist ein Work-in-Progress-Stück zum Relaunch meines Soloprojekts – wahrscheinlich die erste Single. Ich lasse die Hörer als Experiment daran teilhaben und wende mich an mögliche Partner, denen der Sound gefallen könnte und die an einer internationalen Zusammenarbeit interessiert wären.“

Wissenswertes:

  • Sie tourte u.a. in Schweden, Deutschland, den Niederlanden und Schottland
  • Ihre Musik wurde im Fernsehen und Radio (SWE/UK) gespielt
  • Sie wurde als skandinavische Teilnehmer:in der Red Bull Music Academy in Berlin 2018 ausgewählt
  • Ihr kommendes Album „Daydreams“ soll im August erscheinen

Wertvoller Link:

Homepage: www.aasma-music.com


Hanne Mjøen – Too Tired (don’t feel a thing)

Die Newcomerin aus Norwegen veröffentlicht mit „Too Tired“ die Nachfolge-Single zu im April erschienenen „Hell with you“. Hanne besingt in „Too Tired“ ein emotionales Karussell, ausgelöst durch Auseinandersetzungen und möglicherweise unüberbrückbare partnerschaftliche Differenzen.

„Die Erschöpfung nach einem Streit. Das Bedauern dessen, was man gesagt hat, liegt diesem Son zugrunde“, so Hanne. „Die Suche nach dem Abschalten, wenn man zu viel fühlt und der Wunsch nach Betäubung, weil man zu müde zum Denken ist, kenne jeder von uns.“, so die junge Norwegerin.

Aber „zu sehen, wie die andere Person weint und das Realisieren, dass dies einen nicht mehr traurig macht, weil man durch die emotionale Anstrengung zu kraftlos und müde ist, sind emotionale Grenzerfahrungen, die mein Song behandelt“, erklärt die Künstlerin den thematischen Ansatz ihrer neuen Single.

Wissenswertes:

  • 2017 startete Hanne ihre vielversprechende Karriere
  • Ihr Song „Sounds Good To Me“ erreichte 15. Millionen Streams; vor allem in UK schlug die Single ein.
  • Auch die Radiosender entdeckten das Talent der in Oppdal geborenen Sängerin und Songwriterin: „Sounds Good To Me“ wurde in 25 Ländern weltweit Bestandteil der Airplaylisten.
  • Ihre EP „Emotional Fever“ erscheint im Spätsommer auf V2 Records

Wertvoller Link: www.hannemjoen.com


Tove Styrke – Mood Swings

Mit ihrer ersten Single seit drei Jahren, „Mood Swings“, zeigt sich Tove Styrke in Topform und liefert nun ein Vorgeschmack auf das, was 2021 kommen wird. Auf ihrer Erforschung der Komplexität der menschlichen Identität und ihres Kampfs mit psychischer Gesundheit und Selbstakzeptanz, beschreibt Tove „Mood Swings“ als verrückt: „‘Mood Swings‘ ist verrückt. Es ist eine Hommage an meine besten und schlimmsten Seiten. Manchmal hasse ich mich wirklich selbst. Aber ich versuche wirklich sehr, es nicht zu tun. In den letzten drei Jahren habe ich Depressionen durchlebt, mich schwer verliebt, eine schwedische Musik-Reality-TV-Show überlebt, ein Auto bekommen, mich mit dem Millennial-Blues herumgeschlagen, ich fühle mich manchmal wie eine Erwachsene, manchmal wie ein Kind. Ich fühle mich irgendwie frei.“

Zum Video (Regie: Gustav Stegfors) fügt Tove hinzu: „Es ist meine Idee und mein kreatives Konzept und ich habe mir wirklich Mühe gegeben, diese Charaktere auf eine respektvolle und liebevolle Weise darzustellen. Ich liebe sie. Menschen sind komplexer, als wir es zulassen, und so unterschiedlich wie diese Charaktere äußerlich aussehen, so viel Abwechslung findet sich auch im Inneren einer Person.“

Wissenswertes:

  • „Mood Swings“ folgt auf Tove Styrkes 2018 erschienenes Album „Sway“
  • Das Album baute auf ikonischen Tracks wie „Sway“,“Mistakes“ und dem Fan-Favoriten „Say My Name“ auf, den der Rolling Stone auf # 11 seiner „Top Songs of 2017“- Liste platzierte
  • Das Album hat seitdem mehr als 118 Millionen Streams eingespielt und erntete hohes Lob von renommierten Kritikern
  • Tove Styrke, die in ihrer schwedischen Heimat mit Platin ausgezeichnet ist, für einen Grammy nominiert und vom nationalen Radiosender P3 Guld als „Pop-Künstlerin des Jahres“ ausgezeichnet wurde
  • Tove hat mehrere Headline-Tourneen gespielt, war auf dem SXSW, trat bei Late Night with Seth Meyers auf und wurde von Künstlerkolleg:innen wie Shawn Mendes lautstark unterstützt

Wertvolle Links:

Facebook: www.facebook.com/tovestyrke

Instagram: www.instagram.com/tovestyrke


Áslaug – Timezone

Die isländisch-niederländische Künstlerin und Songwriterin Áslaug tauchte 2019 fast aus heiterem Himmel in der weltweiten Musikszene auf. Mit ihrer Debütsingle „Take From Me“ überraschte sie viele Musikfans und erlangte europaweit Radioplays sowie Platzierungen in wichtigen internationalen Playlists auf verschiedenen Streaming-Plattformen. Sie avancierte zu einem der wichtigsten Newcomer in 2019/2020, bevor die Corona-Pandemie die weitere Etablierung – u. A. mit zahlreichen geplanten Live-Terminen – ausbremste.

Áslaug steht für elektronische, minimalistische Popsongs. Mit Synthesizern und echten Instrumenten aufgenommen, verfolgt sie ihre persönliche künstlerische Idee, mit einem analogen Ansatz elektronische Musik auf völlig neue Weise zu prägen.

In „Timezone“ geht es darum, in einer Partnerschaft Konflikte zu vermeiden und sich in die eigene Gedankenwelt zurückzuziehen. Für die Kommunikation stellt gestörte Kommunikation einen zentralen erzählerischen Aspekt dar. „Andere glauben lassen, dass sie Recht haben und in einem unerwarteten Moment mit voller Überzeugung das Gegenteil beweisen.“, beschreibt die Isländerin den dramaturgischen Höhepunkt ihrer Auskopplung.

Wissenswertes:

  • Áslaug veröffentlicht im Herbst ihre 2. EP „Thirst“ auf V2 Records. Darin nähert sie sich den analogen Ansatz der elektronischen Popmusik an. Und inhaltlich blickt sie auf vergangene Beziehungen zurück.

Wertvolle Links:

Facebook: www.facebook.com/Aslaugofficial/

Instagram: www.instagram.com/aslaugmusic

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