Sowohl Sängerinnen, die ebenfalls Gitarristinnen sind wie Joan Jett und Sister Rosetta Tharpe, als auch Bands wie MUNA, das queere Trio von Dream Wife oder Haim zählen zu ihren Inspirationen. Dennoch haben sie ihren eigenen, eingängigen Sound, der nicht vehement schreit oder zu laut ist. Ihr Musik gleicht einem Rausch, einem Beben, das zur Sucht wird.
„The Last Time“ ist ein solcher Song, der gleich ins Hirn geht und süchtig macht. In diesem Stück geht es um das Ende einer Beziehung, indem mentaler Stress zum Streitpunkt wird. Und wir wissen – so gut wie – alle, dass ein Beziehungsende eine enorme Anstrengung mit sich bringt, die auslaugt. Doch kommt „The Last Time“ erfrischend um die Ecke, wie ein Lufthauch, der befreiend wie auch aufatmend wirkt. Zu dem Song erzählen sie: „’The Last Time‘ ist ein offener Einblick in Herzschmerz und Loslassen. Es ist ein Stück, das Traurigkeit, aber auch viel Freude beinhaltet. Es war so befreiend, einen Song zu schreiben, der so autobiografisch ist, was sich für den Song wirklich passend anfühlte. Wir haben versucht, die Musik euphorisch zu gestalten, um das Gefühl der Erleichterung widerzuspiegeln, wenn man endlich loslassen und weitermachen kann.“
„Call Me Crazy“ (feat. Pillow Queens) ist ein Song, der einem leichten Spaziergang am Feldrand gleicht, wo die Gedanken herumschweifen wie Nebelschwaden. Der Song wurde bereits 2021 veröffentlicht, doch ergründet die Single gemeinsam mit den Pillow Queens eine neue musikalischen Sphäre. Die beiden Bands haben sich zusammengetan, um beschwingte Pop-Magie zu schaffen, die sie auch erreichten. Das gefühlvolle Remake steigert die Sensibilität des Songs, schafft Raum für Zusammenarbeit und feiert die Individualität beider Bands. Um genauer zu sein, wird in dem Song die psychische Gesundheit konkretisiert, Erfahrungen mit Depressionen, PTBS und inneren Dialogen, um die Beziehung zu sich selbst.
In „Couldn’t Help Myself“ verkörpert die Zeile „And I realize, what, it’s not me it’s… you lose your mind…” eine Reflexion, in der erkannt wird, sich von der toxischen Beziehung loszulösen. Der dazugehörige Sound erklingt nach einem erquickenden Befreiungsschlag, der erlösend wirkt wie eine Last, die von den Schultern abfällt.
Im Jahre 2021 schrieben sie den empowernden Song „Deep“, der eine kraftvolle Ode ist, alle Ängste hinter sich zu lassen. Der Alt-Pop Song erstrahlt im Glanz, der von brodelnder Energie umgeben ist, das zum Selbstvertrauen verhilft. Die dazugehörige Lyrik weist Transparenz, Ehrlichkeit und Selbstreflexion vor.
Seit 2017 sind sie als Arxx unterwegs. Ihre ersten EPs „Daughters of Daughters“ (2018) und „Wrong Girl, Honey“ von 2019 zeigen, dass sie miteinander perfekt harmonieren, jedoch in der lauten wie auch krachigen Findungsphase weilten, bis der Lockdown sie überrollte. In jener Zeit wurden ihre Erinnerungen an die Liebe zu Pop wieder wachgerufen, sodass ihr Sound gefestigte und sie zu dem Duo wurden, das sie heute sind.
Wissenswertes:
Tour: Dezember 2022
07.12. Mönchengladbach – Kontges with KLOTSZ
08.12. Magdeburg – Lions + Arxx
09.12. Berlin Kastanienkeller Arxx + Düsenjäger
10.12. Berlin – Schokoladen Arxx + Düsenjäger
11.12. Berlin – Fehre 6 Arxx + Schwimmen
- Ihr Debütalbum „Ride Or Die“ soll am 31. März 2023 veröffentlicht werden -> Preorder: https://subc.at/arxxrideordie
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