ARXX – Trouble
ARXX haben es sich zur Mission gemacht, queer Joy zu verbreiten: die Art von Freude, nach der sie sich in ihrer Jugend gesehnt haben und für die sie seit ihren ersten Songs vor einem halben Jahrzehnt immer sichtbarer eingetreten sind. Diese Botschaft war schon immer ein zentrales Element der Band aus Brighton, bestehend aus Sängerin Hanni Pidduck und Schlagzeugerin Clara Townsend, und ist, während das Duo seine eigenen Identitäten erkundet und angenommen hat, mit der Zeit immer lauter und stolzer geworden.
„Trouble“ analysiert die Band eine Trennung und zieht dabei eine basslastig-elektronische Klangpalette zu Hilfe, die zu den bisher experimentellsten und düstersten Sound Gewändern der Band gehört.
„„Trouble“ erzählt, wie etwas Gutes schlecht wird; und wirkt wie ein Bewusstseinsstrom, der all die Gefühle durchläuft, die beim Zerbrechen einer Beziehung aufkommen. „Dieser Song fühlte sich an wie das Instinktivste, was wir je geschrieben haben“, sagen ARXX. „Die Klangpalette, die wir gewählt haben, soll sehr eindringlich und elementar wirken, denn wir wollten, dass der Song die Veränderungen tatsächlich spürbar macht und nicht nur die Geschichte erzählt.“
- Albumvorstellung: Good Boy (VÖ: 04.11.2024)
„Good Boy“ – benannt nach einem „queeren und frechen“ Slogan auf einem T-Shirt, das Hanni mochte – ist eine Tour durch all diese Emotionen und noch manches mehr. In einem kreativen Rausch schnell geschrieben und zusammen mit ihrem langjährigen Kollaborateur Steve Ansell von Blood Red Shoes in Brighton produziert, arbeitete das Duo auf völlig neue Weise, gelenkt durch die Einschränkungen, die Hannis Stimmbandoperation ihnen auferlegte.
Das Album vereint eine Vielzahl von Gefühlen und Emotionen und fängt sie in Songs ein, die ARXXs wahre, freudige musikalische Herangehensweise festigen. „Good Boy“ mag weniger als zwei Jahre nach seinem Vorgänger erscheinen, doch das Album repräsentiert ein ganzes Leben voller graduellem Fortschritt und wichtiger Lektionen.
„Dieses Album ist in seiner Natur queer; alles daran ist queer, und man kann dem nicht entkommen“, lächelt Hanni. „Die Songs sind sehr persönlich und feiern, was du sein willst, egal auf welche Weise sich das manifestiert – Und das verdammt ehrlich. Wenn du in deinen Dreißigern bist, denkst du, du solltest dich inzwischen kennen. Aber tatsächlich lernst du die ganze Zeit über immer mehr über dich selbst.“
Wissenswertes:
Tourdaten für DE:
- Okt. 2024 Strom // München
- Okt. 2024 Hole 44 // Berlin
- Okt. 2024 Bahn of Pauli // Hamburg
- Okt. 2024 Gebäude 9 // Köln (Ausverkauft)
Wertvoller Link:
- Linktree: https://linktr.ee/arxx
Foto: Janis Hinz
CAVA – Crashing
CAVA sind Mela Schulz (meistens Drums) und Peppi Ahrens (meistens Gitarre und Gesang) aus Berlin. Die beiden studierten Musikwissenschaftlerinnen gründeten nach kurzer Kennenlernphase 2020 ihre Band. Nach genügend Zeit, um sich auszuprobieren und die eigenen Songs live zu testen, erschien Anfang 2023 das Debütalbum „Damage Control“, die Vinyl Erstauflage war rapide vergriffen.
Den Startschuss zum zweiten Album machen CAVA mit der ersten Single „Crashing“. Darauf fragt das Duo wie viel es sich zu geben lohnt, wenn im Gegenzug nichts als Gleichgültigkeit auf einen wartet?
„Crashing“ thematisiert das Gefühl, nicht gehört und nicht verstanden zu werden und ist dafür extra laut. CAVA verschaffen sich Gehör – und das mit viel Fuzz, Distortion und energetischen Drums. Und so wild und verzerrt, wie die eigenen Gedanken in solchen Situationen manchmal auch sind, klingt schließlich die Gitarre. Soll heißen: es lohnt sich manchmal einfach die Reißleine zu ziehen.
- Albumvorstellung: Powertrip (VÖ: 15.11.2024)
Mit ordentlich Wut im Bauch, rotziger Stimme, mächtig Fuzz auf der Gitarre und einer unbändigen Punk-Rock-Energie, suchen CAVA auf ihrem kommendem Album „Powertrip“ Antworten auf folgende drängenden Fragen: Wer hat Macht? Wie wird sie genutzt und ausgeübt? Und wie, verdammt noch mal, kann man sich Macht – gerade in unseren Zeiten, in denen wir uns so oft ohnmächtig fühlen – zurückholen und sich selbst ermächtigen?
Ihr Zweitwerk, das am 15.11.2024 auf Buback erscheint, vereint lautstarke Messages gegen Sexismus, Klassismus und Kapitalismus mit der so wichtigen Perspektive nicht cis-männlicher Akteur*innen in der Musikindustrie. „Powertrip“ ist eine Kampfansage an das Patriarchat und all seine schmerzhaften Begleiterscheinungen.
- Wissenswertes:
Nach dem Albumrelease gehen Peppi und Mela auf ausführliche „Powertrip“-Tour. Im Jahre Herbst 2024 sowie 2025 lautet die Maxime: Hin DA!!!
Live 2024
- 06.09. Wunsiedel – Wunstock Festival
- 13.09. Dresden – The Sound of Bronkow Festival
- 14.09. Oldenburg – Kill The Plastic Smile Fest
- 15.09. Fulda – FC Amore X Bande Konzerte
- 28.09. Bamberg – Acht Stunden sind kein Tag Festival
- Album-Releaseshow: 13.12. – Berlin – Privatclub
Live: 2025
12.02. Leipzig – Werk2
13.02. Wien – Rhiz
14.02. Graz – Music-House
15.02. Linz – Kapu
18.02. Kreuzlingen – Horst-Klub
19.02. Augsburg – Vintage & Krätze
20.02. München – Milla
21.02. Nürnberg – MUZclub
22.02. Schorndorf – Manufaktur
26.02. Hannover – Faust
27.02. Kiel – Hansa48
28.02. Rostock – Peter-Weiss-Haus
01.03. Hamburg – Hafenklang
05.03. Erfurt – Tiko
06.03. Regensburg – Alte Mälzerei
07.03. Freiburg – Slow Club
11.03. Mainz – Schon Schön
12.03. Köln – Stereo Wonderland
13.03. Essen – Goethebunker
14.03. Dortmund – Subrosa
15.03. Jena – Rosenkeller
Wertvoller Link:
- Linktree: https://linktr.ee/caaava
Foto: Merle Wagner
Silvertongues – You Don’t Make Me Wanna Die
„You Don’t Make Me Wanna Die“ ist eine Liebeserklärung an das Leben und den Weltschmerz, welche den Schulterschluss mit der Verzweiflung zelebriert. In der Gewissheit, dass am Ende alles nichts und nichts alles ist, schlägt die Noisepop-Gitarren-Ode mit zynischem Grinsen vor, die eigenen imaginären Fallschirmseile zu durchtrennen und sich fallen zu lassen.
So wie der Mensch zwischen den Gegensätzen des Alles-Wollens und der Erkenntnis seiner staubkornhaften Existenz hin- und her gerissen ist, pendelt auch „You Don’t Make Me Wanna Die“ zwischen energiegeladener Tanzbarkeit und ätherischem Sound. Ein Adrenalinrausch für die Sinne – nicht nur im freien Fall.
- Albumvorstellung: neither/nor
Dem unentrinnbaren Zwang, entweder/oder-Entscheidungen zu fällen, schleudert das Hamburger Duo SILVERTONGUES mit ihrer Debüt-EP ein ironisches „weder/noch“ entgegen. Mit ihrem Mix aus poppigen Melodien, dystopischen Gitarren und einer gelebten Gleichberechtigung zwischen weiblichem und männlichem Gesang erschaffen sich Rike Rakete und Manuel de Rien ihre eigene Identität zwischen wavigem Rock, sleazigem Pop und psychedelischem Garage, welche mitunter Assoziationen zu QUEENS OF THE STONE AGE, BLOOD RED SHOES oder THE KILLS hervorruft.
Die fünf Songs der EP „neither/nor“ zeugen von einem Gefühl der Einsamkeit in Menschenmengen, den scheinheiligen Erwartungen anderer und dem allzu menschlichen Verlangen, an den eigenen psychischen und physischen Grenzen zu kratzen. Die Krise bleibt bestehen, aber sie muss dich nicht gänzlich definieren. Denn in der Süße der Angst kann sich die Erkenntnis der unendlichen Möglichkeiten nicht länger verstecken. Und wer hat behauptet, dass man sich dabei nicht gut fühlen darf?
Es ist nicht die Angst, an einer Klippe stehend hinunterzufallen. Es ist die Angst davor, sich selbst hinabzustürzen. SILVERTONGUES sind hier, um dich aufzufangen.
Wertvoller Link:
- Linktree: https://linktr.ee/silvertongues_
Foto: Cove Nouveau
Sycamore Tree – Scream Louder
Sycamore Tree ist ein leuchtendes Beispiel für die lebendige Musikszene Islands, welches weiterhin neue Maßstäbe mit ihrer einzigartigen Klangwelt setzt. Ágústa Eva und Gunni sind vielseitige Künstler, die in verschiedenen kreativen Bereichen brillieren. Ágústa Eva ist eine Schauspielerin, die auch als Synchronsprecherin (Frozen) beeindruckt. Gunni Hilmarsson hingegen hat sich als visionärer Designer in der Modewelt etabliert. Er leitet aktuell die renommierte „Dita Von Teese“ Prêt-à-porter-Marke und ist die treibende Kraft hinter Islands führendem Herrenmodenlabel „Kormákur & Skjöldur.“ Gunni setzt ständig neue Maßstäbe und definiert Stil neu.
Während Sycamore Tree weiterhin ihre musikalischen Werke kreiert und ihre kreativen Horizonte erweitert, bleiben Ágústa Eva und Gunni ihrem Engagement für künstlerische Exzellenz treu. Mit jeder Note und jedem Pinselstrich laden sie ihr Publikum in eine Welt grenzenloser Fantasie und Emotionen ein und hinterlassen einen unauslöschlichen Eindruck bei allen, die das Privileg haben, ihre Kunst zu erleben.
Ihre Single „Scream Louder“ folgt der fesselnden Reise zweier isländischer Jugendlicher, die getrieben von dem Wunsch ihrer alltäglichen Realität zu entfliehen, sich auf ein spontanes Abenteuer zur Wildnis aufzubrechen. Vor der atemberaubenden Kulisse der isländischen Landschaft fängt das Video zu „Scream Louder“ die rohen Emotionen und den rebellischen Geist der Jugend ein.
Im Rausch der Freiheit stehlen sie ein Auto und fahren durch das raue isländische Gelände. Ihre Schreie hallen durch die weite und ungezähmte Landschaft, während sie ihren aufgestauten Frustrationen freien Lauf lassen.
Die raue, kraftvolle Musik schwingt in ihren Gefühlen mit, und sie stimmen mit ein, wobei ihre Stimmen nahtlos mit den Melodien der Band verschmelzen. Dieser ergreifende Moment der Verbindung unterstreicht das universelle Bedürfnis nach Gemeinschaft und Ausdruck, selbst in den entlegensten Winkeln der Welt.
Unter der Regie von Einar Egilsson zeigt das Video die atemberaubende Schönheit der isländischen Natur und erzählt gleichzeitig eine kraftvolle Geschichte über die Suche nach Identität und Zugehörigkeit.
Wertvoller Link:
- Homepage: https://www.sycamoretreeband.com/