Ber – Superspreader
Ursprünglich stammt Berit Dybing aus der Kleinstadt Bemidji, in Minnesota, wuchs aber hauptsächlich in Großbritannien auf. 2021 zog es sie zurück in ihre Heimat, wo sie im Keller ihres Onkels lebte. Während dieser unerwarteten Veränderung begann Ber an ihrer Debüt-EP „And I’m Still Thinking About That“ zu arbeiten.
Mit „Superspreader” präsentiert die aufstrebende Newcomerin Ber einen Song inklusive einem in Eigenregie gedrehten Lyric-Video.
Ber über den neuen Song: „Für mich ist ‚Superspreader‘ eine Art Zeitkapsel für die Wut, Frustration und den Schmerz, den ich empfand, als ich mitten in einem abrupten Umzug von London nach Minnesota im Jahr 2021 geghostet wurde. Es ist wirklich eine lange Geschichte, aber dieser Song transportiert mich zurück in eine Zeit, in der ich in einem Keller lebte, zwei Jobs hatte und versuchte, mich mit Arbeit und Internet-Dating von meinem Herzschmerz abzulenken – und in jedem neuen Menschen, den ich traf, nach Resten meiner Vergangenheit suchte. Ich wollte einen richtigen Abschluss finden, aber auch endlich mein Leben weiterleben.”
Wissenswertes:
- Die Vorabsingle „Meant To Be” ging nach ihrer Veröffentlichung direkt viral und hat seitdem weltweit über 50 Millionen Streams erreicht
- Besonders gefeiert wurde Ber für ihr gefühlvolles Songwriting und ihre engelsgleiche Stimme und erhielt dafür auch den Support von Zane Lowe und Travis Mills sowie BBC-Radio 1 und Triple A Radio
Wertvoller Link:
- Linktree: https://ber.ffm.to/superspreader
Lydmor – LSD Heart (Acoustic Version)
Lydmor ist der Spitzname von Jenny Rossander. Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums vor zehn Jahren wurde sie zu einer Künstlerin mit der seltenen Fähigkeit, zeitlos zu bleiben. Sie ist dafür bekannt, dass sie niemals Kompromisse eingeht und sich selbst und die Zuhörer:innen immer wieder herausfordert, was Lydmor zu einer der renommiertesten Künstlerinnen Dänemarks macht.
Im Dezember 2021 reiste Lydmor nach Oslo, um die letzte Show einer lang erwarteten Europatournee zu spielen, aber COVID-19 ihr in die Quere. Dennoch war sie entschlossen ihre Tournee trotzdem zu beenden und setzte sich am Veranstaltungsort ans Klavier und spielte dem staunenden Publikum ein vollständig akustisches Lydmor-Konzert. Am Morgen danach sollte sie eigentlich über Weihnachten und Silvester nach Dänemark zurückfliegen, aber stattdessen buchte sie ein Studio auf einer winzigen, abgelegenen norwegischen Insel und isolierte sich völlig.
„LSD Heart“ ist ein akustisches Remake der 2019er Single. Die klaviergetriebene Leadsingle erklärt sich als feministischer Song, der sich kritisch mit moderner Kunst und Geschlechterstrukturen auseinandersetzt und eine alternative Art zu lieben und in der modernen Gesellschaft zu existieren vorstellt.
Wissenswertes zum Album „Nimue“:
- Das neue Lydmor-Album trägt den Titel „Nimue“, welches Anfang August veröffentlicht wurde. Das Album ist eine organische, lebendige und nackte Erfahrung, die die natürlichen Klänge der Wellen des norwegischen Meeres und Lydmors Schritte einbezieht, wenn sie durch den Schnee und über den knarrenden hölzernen Studioboden geht, um sich ans Klavier zu setzen – als ob die Aufnahmen dazu einladen, direkt neben der Künstlerin selbst Platz zu nehmen.
Wertvoller Link:
- Homepage: https://www.lydmor.dk/
Foto: Line Svindt
vega vi – Love Letter
vega vi ist eine deutsch/dänische Indie-Songwriterin und Produzentin aus Berlin, die einen Klangkosmos aus Synthis, Melodien und Vocals kreiert. Mit ihrer musikalischen Schöpfung wünscht sie sich, dass ihre Hörer:innen in ihre Traumlandschaften eintauchen und aus den Alltag entfliehen können.
vega vi’s hypnotisierende Single „Love Letter“ ist das Warten auf ein Zeichen der Zuneigung, die sich in verschiedensten Formen ausdrückt. Ihr lyrisches Ich verliert sich in Tagträume und geht vollständig in den Synth-Sound des Songs auf. Der zugleich melancholische wie lebensfreudige Song bewegt sich zwischen Indie-Electronica und Synth-Pop und beschreitet den experimentelleren Weg als die akustischere Debütsingle „Afternoon Daze“ und der Synth-Pop angehauchten Nachfolgesingle „Healer“.
Wissenswertes zur EP „Love Letter“:
- Auf der „Love Letter“ EP, welche am 2.September 2022 veröffentlicht wird, umfasst vega vi Melancholie sowie Lebensfreude gleichermaßen und versteht die Kontraste nicht als Gegensätze, sondern als ineinandergreifende Elemente. Auf auditiver Ebene werden warme Klänge mit treibenden Reizen versehen, verträumte Lyrics mit verzerrten Vocals gesungen und vielschichtiges Sounddesign mit organischen Klängen ergänzt. „‘Love Letter!‘ ist ein Liebesbrief an das Musikmachen, das Produzieren und die Kreativität. Mir geht es darum, als Produzentin und Künstlerin, den kreativen Raum einzunehmen und die Hörenden in die Stimm- Klang- und Traumwelten mitzunehmen.“, erzählt vega vi. Jeder Song entwickelt sich zu einem eigenen Charakter. Ihre Songs feiert sie mit Electronica, tanzbaren Beats und dem Sound aus „Kings of Convenience goes Woodstock underwater on dark acid“. Zur Erklärung: Eine sanfte Brise flaniert in einem kristallenen Atoll unter nie enden Glücksgefühlen.
Wertvoller Link:
- Instagram: www.instagram.com/vega.vimusic/
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Und nun in eigener Sache, denn es geht um ein Buch, welches ich sehr liebe: „Der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens. Dass das Buch verfilmt wurde, fiel mir erst ins Auge, als ich in einer Buchhandlung war und ein Aufkleber mein liebstes Buch zierte: Im Kino!
Zuhause hörte ich mir den Trailer an, wusste aber nicht, dass der Titelsong von Taylor Swift war…
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Taylor Swift – Carolina
„Carolina“ ist ein intensiver Song, welcher perfekt zu der Stimmung des Romans von Delia Owen passt, auf dem der Film basiert.
In dem Buch, und nun auch im Film, geht es um Kya Clark, einem Mädchen, das lernt, allein in einem Sumpfgebiet in North Carolina zu überleben, nachdem sie von ihrer gesamten Familie verlassen wurde. Sie kennt jedes Geheimnis ihres Marschlandes, jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Von den Bewohnern der Küstenstadt Barkley Cove wird sie als Marschmädchen bezeichnet, die sie auch wie eine Aussätzige behandeln. Als Chase Andrews stirbt, sind sich die Bewohner einig: Schuld ist das Marschmädchen.
Als Taylor Swift erfuhr, dass das Buch, welches sie selbst gelesen hatte, verfilmt werden sollte, war es ihr wichtig selbst Teil davon zu werden: „Ich wusste, dass ich von der musikalischen Seite her ein Teil von dem Buch sein wollte. Ich habe den Song ‚Carolina‘ alleine geschrieben und meinen Freund Aaron Dessner gebeten, ihn zu produzieren. Ich wollte etwas Eindringliches und Ätherisches schaffen, das zu dieser hypnotischen Geschichte passt.“, schrieb Taylor Swift auf ihren Kanälen.
Mit „Carolina“ hat sie etwas Eindringliches und Sphärisches geschaffen. Damit beweist Taylor Swift erneut, dass sie eine Songwriter-Maschinistin ist, die erneut einen Song einen besonderen Charakter gegeben hat.
Wertvolle Links:
- Kinofinder: https://www.sonypictures-kinofinder.de/film/der-gesang-der-flusskrebse
- Film Homepage: https://www.sonypictures.de/film/gesang-der-flusskrebse