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Charlie Risso im Interview
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Charlie Risso im Interview

Charlie Risso ist eine erstaunliche Musikerin aus Italien, die ein Licht, nicht nur in dunklen Zeit, ist. Sie glaubt daran, dass die Schönheit der Musik in ihrer Fähigkeit liegt, zu dem zu werden, was die Hörenden jenseits ihrer eigenen Geschichte sein möchte. Da es in Italien kaum eine Nische für englischsprachige Musik gibt, die sie umhüllt, suchte sie sich ein Label (T3 Records) in Good Old Germany. Mehr über ihr Album „Alive“ und über die Szene aus Italien erfahrt ihr nun hier… (Ach ja, für die englische Version weiter runterscrollen. / Scroll down for the English version.)

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  • Dein wunderschönes Album „Alive“ ist seit April auf der Welt. Was ist seither in deinem Leben passiert?

Vielen Dank für deine freundlichen Worte über „Alive“! Seit der Veröffentlichung im April sind so viele wunderbare Dinge passiert. Ich hatte die Gelegenheit, aufregende neue Kollaborationen zu erkunden und mich den intensiven Proben für die kommenden Live-Shows zu widmen. Es war eine wirklich inspirierende und produktive Zeit.

Ich freue mich auch sehr, dass im Januar eine neue Single erscheinen wird, die den Beginn eines neuen Kapitels in meiner Musik markiert. Es war eine sehr fruchtbare Zeit voller Kreativität und Wachstum, und ich kann es kaum erwarten, mehr davon zu erzählen.

  • Da freue ich mich jetzt schon auf den Januar. Du lässt dich nicht von einem Genre definieren, oder?

Eigentlich ist es genau das Gegenteil! Ich bin sehr neugierig darauf, den Leuten die Freiheit zu geben, mich nach ihren eigenen Ohren und Wahrnehmungen zu definieren. Ich finde das auf einer persönlichen Ebene faszinierend und bereichernd, und ich ziehe es vor, Raum für Interpretationen zu lassen, die ich oft als subjektiv betrachte.

Meine Musik besteht aus vielen verschiedenen Elementen, die zusammenkommen. Es gibt einen Einfluss von Alt-Pop und Elektro-Folk, mit Wurzeln, die definitiv Folk sind, aber die Entwicklung beinhaltet auch Synthesizer und andere Klänge, was zu einer Verschmelzung verschiedener Realitäten führt.

Also ja, ich begrüße die Vielfalt und höre gerne, wie andere sie interpretieren!

  • Hattest du viel Kontrolle darüber, wohin die Musik dich führt? Oder entscheidest du bewusst, wohin der Geist dich lenkt, oder lässt du die Kraft in deiner Musik von selbst ausstrahlen?

Ich lasse mich von der Musik leiten, das ist ein natürlicher psychologischer Prozess, fast wie eine Form der Therapie. Tatsächlich ist es für mich eine echte Therapie. Ich entscheide nicht bewusst, wohin der Geist mich führt, sondern vertraue darauf, dass die Musik frei fließt und sich auf ihre eigene Weise entfaltet und mich dorthin bringt, wo sie sich richtig anfühlt. Es ist eine organische Reise, eine, die ganz natürlich verläuft, und ich empfinde sie als unglaublich heilend und befreiend.

  • Manche Lichter leuchten zum richtige Zeitpunkt für einen auf. Als der Ruf von Hugo Race dich in die Toskana führte. Was ging in dir vor? Wie war die Zusammenarbeit? Es klingt nach einer Fügung. Einer Kooperation, die bestehen musste.

Es fühlte sich wirklich wie eine Zusammenarbeit an, die für uns bestimmt war. Hugos Klang, so rau und wüstenhaft, steht in starkem Kontrast zu der Sanftheit und Wärme meiner Stimme. Von dem Moment an, als ich seinen Anruf erhielt, wusste ich, dass es etwas Besonderes werden würde. Es fühlte sich an wie ein Abenteuer mit dieser Art von Musiker, sein einzigartiger Ansatz und sein Sound eröffneten mir neue kreative Horizonte. Die Zusammenarbeit verlief reibungslos, und ich schätze mich sehr glücklich, diese Erfahrung gemacht zu haben. Es war ein Moment der reinen Synchronizität.

  • Ich liebe es mehr über die Songs der Musikerinnen herauszufinden. Doch du erzählst auf deinen Social-Media-Kanälen nichts Persönliches über deine Songs. Ist das Absicht, um den Hörenden selbst fühlen zu lassen?

Wie ich bereits erwähnt habe, ist das Schreiben von Liedern für mich wie ein psychologisches Experiment, ein zutiefst persönlicher Prozess, bei dem ich mich auf eine Weise anvertrauen kann, wie es nur die Musik erlaubt. Die Lieder selbst werden zu dem Raum, in dem ich das ausdrücke, was ich sonst vielleicht nicht artikulieren könnte.

Ich möchte mich selten festlegen oder zu viel erklären, vor allem nicht in den sozialen Medien. Ich ziehe es vor, dem Hörer die Freiheit zu lassen, selbst zu fühlen und zu interpretieren, so dass die Lieder auf eine persönliche Weise ankommen. Manchmal deute ich vielleicht etwas an, ein Fragment der Geschichte, aber nie zu viel.

In meinen Pressemappen teile ich jedoch oft meine Sichtweise zu den einzelnen Liedern mit und beschreibe, was ich in diesem Moment erlebt habe oder was mich inspiriert hat. Für diejenigen, die tiefer eintauchen wollen, sind diese Notizen da. Aber letztendlich glaube ich, dass die Schönheit der Musik in ihrer Fähigkeit liegt, das zu werden, was der Hörer über meine eigene Geschichte hinaus braucht.

  • Mit „Alive“ hast du ein cineastisches drittes Werk veröffentlicht, welches in seinem mystischem Klanguniversum ausbalanciert ist, worin sich Poesie und Melancholie anschmiegen wie ein langer seltener Tanz voller Zuneigung. Was bedeutet das Album für dich selbst? Was empfindest du, wenn du zum Beispiel die Vinyl in den Händen hältst?

Alive stellt für mich ein tiefes Gefühl der Vollendung und Befreiung dar, eine Befreiung von etwas, das ich lange Zeit in mir getragen hatte. Die Entstehung dieses Werks war ein entscheidender Moment in meinem Leben, in dem ich mich

Ich fühlte mich wie neugeboren, wieder lebendig und erlebte Emotionen, von denen ich dachte, dass sie jahrelang geschlummert hatten.

Das Album hat eine zutiefst persönliche Bedeutung, aber es fühlt sich in seinem Sound auch universell an, ein Werk, das sich leicht mit filmischen Bildern verbinden lässt. Die Melodien sind melancholisch und doch harmonisch, romantisch, sinnlich und zuweilen fast hypnotisch. Das sind die Qualitäten, die diese Musik ausmachen, und sie spiegeln wider, was ich während des kreativen Prozesses empfunden habe.

Wenn ich das Vinyl in den Händen halte, spüre ich all das wieder. Es ist, als hielte ich ein Stück von mir selbst in der Hand, das sowohl das Gewicht der Vergangenheit als auch die Leichtigkeit eines Neuanfangs in sich trägt. Es ist eine emotionale, fast greifbare Verbindung zu der Reise, die mich durch die Musik wieder zum Leben erweckt hat.

  • Was war die größte Herausforderung bei der Produktion von „Alive“?

Um ganz ehrlich zu sein, war die größte Herausforderung bei der Produktion von „Alive“ der Umgang mit dem Zeitplan des Studioproduzenten. Es dauerte ziemlich lange, bis der Prozess abgeschlossen war, und diese lange Zeitspanne zu bewältigen, erforderte eine Menge Geduld und Anpassungsfähigkeit. Letztendlich ermöglichte die zusätzliche Zeit jedoch, dass das Album zu dem werden konnte, was es sein sollte, und dafür bin ich dankbar.

  • Gibt es eine Zeile aus einem der Songs, die du besonders liebst?

Eine Zeile, die mir besonders gut gefällt, stammt aus dem Song „Alive“:

„Now I just wanna dance and feel real, surprise me in silence, I could hear the sweet melody whispered in my ear.“

[Jetzt will ich nur noch tanzen und mich echt fühlen, mich in der Stille überraschen, ich könnte die süße Melodie hören, die mir ins Ohr geflüstert wird.]

Ich denke, dieser Text fängt in gewisser Weise die Essenz von Sehnsucht, Verletzlichkeit und einer tiefen Verbindung zur transformativen Kraft von Musik und Leben ein. Er steht im Einklang mit den Themen Wiedergeburt und Emotionen, die sich durch das ganze Album ziehen.

  • Eine meiner liebsten Bands stammt aus Italien, die in der „Underground Szene“ von Deutschland sehr beliebt ist. Und du hast ein Label (T3 Records) sowie eine gute Promotion-Agentur (Rola Music) in Deutschland gefunden, und nicht in deinem Heimatland. Kannst Du mir näheres über die Musikszene von Italien erzählen? Ist es schwierig dort Fuß zu fassen? Es interessiert mich sehr.

Es stimmt, dass in Italien nur ein Teil der Bevölkerung fließend Englisch spricht, was für Künstler, die Musik auf Englisch machen, ein Hindernis darstellen kann. Hinzu kommt, dass viele Italiener kulturell eher daran gewöhnt sind, Inhalte in ihrer Muttersprache zu konsumieren, egal ob es sich um Musik, Filme oder andere Medien handelt. Selbst Filme in der Originalsprache sind in den Kinos immer noch ein Nischenphänomen.

Was die Musikszene angeht, so hat Italien eine starke Tradition von Singer-Songwriter- und Popmusik in italienischer Sprache, die den Mainstream-Markt dominiert. Dies kann es für Künstler, die auf Englisch schreiben und singen, schwieriger machen, sich auf breiterer Ebene durchzusetzen, es sei denn, sie gehören zu einer eher untergründigen oder internationalen Szene.

Ein Label und eine Promotion-Agentur in einem Land wie Deutschland zu finden, wo das Publikum offener für internationale Musik ist und die Underground-Szene eine starke Anhängerschaft hat, war für mich entscheidend. In Deutschland gibt es einen größeren Fokus auf künstlerische Projekte, die die Grenzen des Mainstreams überschreiten, was es mir ermöglichte, meine Musik als das zu sehen, was sie ist, ohne die sprachlichen oder kulturellen Barrieren, die es in Italien oft gibt.

Dennoch gibt es auch in Italien Bereiche, in denen Originalität und Experimentierfreude geschätzt werden, aber es ist ein komplexer Weg, der oft ein starkes Netzwerk und Zeit erfordert, um ein engagiertes Publikum aufzubauen.

Aber an dieser Stelle bin ich neugierig: Welche ist deine Lieblingsband?

  • Kirlian Camera

Kirlian Camera ist eine so ikonische Wahl, die wirklich ihre Spuren hinterlassen haben.

  • <3 absolut … Und nun zu meiner Lieblingsfrage, der kaum eine Künstlerin in einem Interview mit „Female Voices“ ausweichen kann: Kate Bush hatte aufgrund des Buches sowie des Films „Sturmhöhe“ von Emily Brontë Inspiration für ihren Klassiker „Wuthering Heights“. Welches Buch / Gedicht / Gemälde würdest Du gerne vertonen wollen bzw. einen Song darüberschreiben?

Die Geschichten von Edgar Allan Poe mit ihrer dunklen, geheimnisvollen und poetischen Atmosphäre faszinieren mich sehr. Sie rufen ein Gefühl von Unbehagen und Schönheit hervor, das sich unglaublich gut in Musik umsetzen ließe. In ähnlicher Weise fühle ich mich zu den surrealen Welten von Tim Burton und den schwebenden, traumartigen Momenten von David Lynch hingezogen.

Wenn ich etwas vertonen würde, wäre es vielleicht Poes “The Fall of the House of Usher” oder sogar ein visuelles Werk wie eines von Magrittes Gemälden. Beide enthalten Elemente des Geheimnisses, der Zeitlosigkeit und des Zusammenspiels von Realität und Fantasie, die ich unendlich inspirierend finde. Sie lassen so viel Raum für Interpretationen und können zu eindringlichen, atmosphärischen Kompositionen verwoben werden.

-English Version-

 

  • Your beautiful “Alive” has been out in the world since April. What has happened in your life since then?

Thank you so much for your kind words about Alive! Since its release in April, so many wonderful things have happened. I’ve had the opportunity to explore exciting new collaborations and dedicate myself to intense rehearsals for upcoming live shows. It’s been a truly inspiring and productive time.

I’m also thrilled to share that a new single is set to be released in January, marking the beginning of a new chapter in my music. It’s been a very fruitful period, full of creativity and growth, and I can’t wait to share more.

  • You don’t allow yourself to be defined by genre, do you?

It’s quite the opposite, actually! I’m very curious to give people the freedom to define me according to their own ears and perceptions. I find it fascinating and enriching on a personal level, and I prefer to leave room for interpretation, which I often see as subjective.

My music is made up of many different elements coming together. There’s an influence of alt-pop and electro-folk, with roots that are definitely folk, but the evolution incorporates synthesizers and other sounds, resulting in a fusion of various realities.

So yes, I embrace diversity and love hearing how others interpret it!

  • Did you have much control over where the music took you? Or do you consciously decide where the spirit directs you, or do you let the power in your music radiate by itself?

I let the music guide me, it’s a natural psychological process, almost like a form of therapy. In fact, it truly is therapy for me. I don’t consciously decide where the spirit will take me; instead, I trust the music to flow freely and unfold in its own way, taking me wherever it feels right. It’s an organic journey, one that flows naturally, and I find it incredibly healing and liberating.

  • Some lights shine at the right time. When Hugo Race’s call took you to Tuscany. What was going on inside you? How was the collaboration? It sounds like a coincidence. A cooperation that had to exist.

It truly felt like a collaboration that was meant to happen. Hugo’s sound, so raw and desert-like, contrasts deeply with the softness and warmth of my voice. From the moment I got his call, I knew it would be something special. It felt like an adventure with this kind of musician, his unique approach and sound opened up new creative horizons for me. Working together was seamless, and I consider myself very lucky to have had this experience. It was a moment of pure synchronicity.

  • I like to dive into songs, especially the lyrics, which are important to me. I also love finding out about the musicians‘ songs. But you don’t say anything personal about your songs on your social media channels. Is that intentional to let the listener feel for themselves?

As I mentioned earlier, for me, writing songs is like a psychological experiment, a deeply personal process where I can confide in a way that only music allows. The songs themselves become the space where I express what I might not be able to articulate otherwise.

I rarely want to specify or over-explain, especially on social media. I prefer to leave the listener free to feel and interpret on their own, allowing the songs to resonate in a personal way. At times, I might hint at something, a fragment of the story, but never too much.

That said, in my press kits, I often share my perspective on each song, describing what I was experiencing or what inspired me in that moment. For those who wish to dive deeper, those notes are there. But ultimately, I believe the beauty of music lies in its ability to become whatever the listener needs to be beyond my own story.

  • With “Alive” you have released a cinematic third work that is balanced in its mystical sound universe, in which poetry and melancholy nestle together like a long, rare dance full of affection. What does the album mean to you? What do you feel when you hold the vinyl in your hands, for example?

Alive represents a profound sense of completion and liberation for me a release of something I had been holding inside for a long time. Creating it marked a pivotal moment in my life where I truly felt reborn, alive again, experiencing emotions I thought had been dormant for years.

The album holds a deeply personal meaning, but it also feels universal in its sound, I guess a work that could easily be paired with cinematic imagery. Its melodies are melancholic yet harmonious, romantic, sensual, and at times almost hypnotic. These are the qualities that define this music, and they reflect how I felt during the creative process.

When I hold the vinyl in my hands, I feel all of this again. It’s as if I am holding a piece of myself, one that carries both the weight of the past and the lightness of a new beginning. It’s an emotional, almost tangible connection to the journey that brought me to life again through music.

  • What was your biggest challenge during the “Alive” production?

To be quite honest, the biggest challenge during the production of “Alive” was dealing with the timing of the studio’s producer. The process took quite a long time to be completed and managing that extended timeline required a great deal of patience and adaptability. However, in the end, the extra time allowed the album to grow into what it needed to be, and for that, I’m grateful.

  • Is there a line from one of the songs that you particularly love?

A line that stands out to me is from „Alive“:

“Now I just wanna dance and feel real, surprise me in silence, I could hear the sweet melody whispered in my ear.”

I guess these lyrics captures in a way the essence of longing, vulnerability, and a profound connection to the transformative power of music and life. It resonates with the themes of rebirth and emotion that permeate the album.

  • One of my favorite bands is from Italy, which is very popular in “the underground scene” in Germany. And you found a label and a good promotion agency in Germany, not in your home country. Can you tell me more about the music scene in Italy? Is it complicated to gain a foothold there? I am very interested.

In Italy, it’s true that only a portion of the population speaks fluent English, and this can be a barrier for artists creating music in English. On top of that, culturally, many Italians are more accustomed to consuming content in their native language, whether it’s music, films, or other media. Even films in their original language at cinemas are still a niche phenomenon.

When it comes to the music scene, Italy has a strong tradition of singer-songwriter and pop music in Italian, which dominates the mainstream market. This can make it more challenging for artists who write and sing in English to break through on a larger scale, unless they are part of a more underground or international scene.

Finding a label and a promotion agency in a country like Germany, where the audience is more open to international music and the underground scene has a strong following, was crucial for me. In Germany, there’s a greater focus on artistic projects that transcend mainstream boundaries, which allowed my music to be appreciated for what it is, without the linguistic or cultural barriers often present in Italy.

That said, there are pockets in Italy where originality and experimentation are valued, but it’s a more complex journey that often requires a strong network and time to build a dedicated audience.

But at this point I am curious what is your favorite band?

  • Kirlian Camera

Kirlian Camera is such an iconic choice they’ve truly left their mark.

  • <3 Absolutley… And now to my favorite question; hardly any artist will be able to avoid this in an interview with „Female Voices“: Kate Bush had inspiration for her classic „Wuthering Heights“ because of the book as well as the movie „Wuthering Heights“ by Emily Brontë. Which book / poem / painting would you like to set to music or write a song about?

I’m deeply fascinated by the stories of Edgar Allan Poe, with their dark, mysterious, and poetic atmospheres. They evoke a sense of unease and beauty that would be incredible to translate into music. Similarly, I’m drawn to the surreal worlds of Tim Burton and the suspended, dreamlike moments created by David Lynch.

If I were to set something to music, it might be Poe’s The Fall of the House of Usher or even a visual work like one of Magritte’s paintings. Both contain elements of mystery, timelessness, and an interplay between reality and imagination that I find endlessly inspiring. They leave so much space for interpretation and could be woven into haunting, atmospheric compositions.


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