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Chelsea Wolfe – Dusk
7

The Passion for Female Artists

Dark Diamonds

Chelsea Wolfe – Dusk

7
Chelsea Wolfe hatte bereits mit neun Jahren ihre ersten Lines gespielt, denn ihr Vater war ein Country-Folk Musiker. Doch später nabelte sie sich musikalisch von ihm ab und begann ihre eigenen, eher lauten, Spuren dazulassen. Bis sie eines Tages, nach fünf impulsiven Doom-Alben, nach Hause zurückkehrte und sich zu den gefestigten Wurzeln zusammen mit ihrer Gibson legte, die sie fortan sanft liebkoste, anstatt das Pedal zu treten und die Saiten zu quälen. Die gewollte Stille gab ihrer Stimme mehr Intensität und ihrer Gitarre mehr Ausdruck. Dies verleihte ihrem ganzem Wesen eine Perfektion, die nicht anmutiger in ihrer feinsinnigen Dunkelheit sein könnte.„Dusk“ beginnt rauchig und sinnlich, das jedoch als gewaltiger psychedelischer Gitarrenshredder endet. Es zeigt ein brennendes und sich auflösendes Imperium und eine Abenddämmerung vor einem neuen Morgengrauen.

Die Single ein mythisches Liebeslied, verzerrt und mitreißend, dazu angetrieben von Chelsea Wolfes schlenderndem Gesang. „Branded, baptized/By your love and by your hunger“ singt sie in gedämpften Tönen, “And I would give you my life/One ’sin‘ leads to another/And I would go through the fire/To get to you.“

Über den Song erzählt Chelsea Wolfe: „Die Freunde oder Liebenden sind durch die Hölle und zurück gegangen, aber am Ende sind sie immer noch und immer wieder durch die Liebe vereint, wie Töpferwaren, die durch das Feuer gegangen sind, zerbrochen und wieder zusammengesetzt wurden.“

Wissenswertes: 

  • Die Single ist Chelsea Wolfes erste neue Musik für ihr neues Label und ihre erste eigene Musik nach ihren Beiträgen zur Filmmusik des A24-Films X aus dem Jahr 2022
  • Produziert von David Andrew Sitek von TV On The Radio und gemischt von Shawn Everett (Slowdive, SZA, The War On Drugs), wurde „Dusk“ von Derek Coburn in den Federal Prism Studios aufgenommen und von Heba Kadry gemastert
  • Die üppige Produktion ist intim und weitläufig, während die Kernband aus Ben Chisholm (Synthesizer), Jess Gowrie (Schlagzeug) und Bryan Tulao (Leadgitarre) den zarten Gesang von Chelsea Wolfe unterstützt

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Foto: Ebru Yildiz