Christina Martin ist eine Singer-Songwriterin, die in einer ländlichen Region von Kanada lebt und sich nicht scheut in fremde Gewässer einzutauchen. Dabei tingiert sie mühelos durch Pop-, Rock-, Folk- und Americana-Traditionen. Ihre neue Single „Storm“ ist der Titelsong zu ihrem kommenden Album namens „Storm“, welche von rauer Ehrlichkeit über den Zustand des Menschen geprägt ist. (Kleine Anmerkung: Das Album ist verdammt gut. Ich habe stets beim Hören ein Gänsehautgefühl am Körper und Tränen in den Augen. Seelenwerk!!!)

„Ich habe ‚Storm‘ als Titeltrack für dieses Album gewählt, weil er für die Misserfolge und harten Zeiten steht, die mir helfen, ein besserer Mensch zu werden“, begründet Christina Martin ihre Wahl. Die Ursprünge der Single liegen viele Jahre zurück, ausgelöst in der Nacht, als Hurrikan Juan 2004 die Küste von Nova Scotia traf. Ursprünglich inspiriert von einem Spaziergang durch die von einem Sturm heimgesuchten Straßen, dauerte es viele Jahre, bis der Song fertiggestellt war. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich zu einer tiefgreifenden Reflexion über die Vergangenheit entwickelt. Eine Reflexion darüber, wie alle Erfahrungen, die wir machen – ob gut oder schlecht, die Person ausmachen, die wir heute sind. Wie immer zeigt Christina Martin ihr einzigartiges Talent, ihre persönlichen Erfahrungen auf eine Art und Weise zu verarbeiten, die viele Menschen zutiefst anspricht.

„Storm“ ist dafür der passende Name: Die erste Minute des Stücks ist sehr zerbrechlich – Martins Stimme weht wie ein Schlaflied über Klavierakkorden, während im Hintergrund Synthesizer Sounds zu hören sind, als wäre man im ruhigen Auge eines tobenden Sturms gefangen. Dann, im weiteren Verlauf des Songs, nimmt der Wind zu und man wird von ihm mitgerissen. Anhand der Bilder von Stürmen, Orkanen und Blitzen denkt Martin über Erinnerungen und vergangene Traumata nach. „I sifted through debris and now appreciate the view“ [Deutsch: „Ich habe Trümmer gesichtet und schätze jetzt die Aussicht“], singt sie und reflektiert darüber, wie die schlechten Erfahrungen unserer Vergangenheit immer noch ein Teil von uns sind und wie sich unsere Gefühle im Nachhinein ändern können.

Der Titelsong des Albums legt den perfekten Grundstein für das gesamte Album: Nachdenklich, aber auch elegant spricht „Storm“ von Traumata und Umbrüchen, den zentralen Themen des Albums, und wirkt doch letztlich optimistisch. Es ist eine Hymne über die Entdeckung der eigenen Stärke und die Kraft der Vergangenheit.

Wissenswertes:

Die Regie zum Musikvideo führte Matt Charlton Regie
Das Video, das im Rebecca Cohn Auditorium in Halifax gedreht wurde, bietet einen Blick hinter die Kulissen und entwickelt sich zu einem kompletten Auftritt mit den Musikern, die auf ihrem kommenden neuen Album zu hören sind
Das Album „Storm“ wird am 1. September veröffentlicht