❖ Female Voices ❖ the alternatives ❖
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Ellen Atwood, Maria Basel, Mothica, ZUSTRA
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Unique Singles Various Diamonds

Ellen Atwood, Maria Basel, Mothica, ZUSTRA

Ellen Atwood – Small & Bird’s Eye View

Ellen Atwood ist ein Ausnahmetalent und dazu ein musikalischer US-Import.  Denn sie ist mit einem Studienabschluss als klassische Pianistin und Sängerin von ländlichen Virginia nach Bremen gezogen. Sie stellte ihr Leben sowie die klassische Ausbildung in den Hintergrund und fing an Folk-Pop Songs zu schreiben. Ihre Lieder entstehen im Sweet Spot zwischen Schmerz und Inspiration, die von lyrischer Ehrlichkeit und harmonischer Leichtigkeit dem einem elektronischen Flair geprägt ist.

„Small“ ist eine Pop-Hymne an mein jüngeres Ich. Das Motto: Ich bin es wert, Raum einzunehmen. Die ermutigende Botschaft von „Small“ stellt die patriarchalische Konditionierung in Frage, durch die ich mich von klein auf unsicher oder unbedeutend in meiner eigenen Haut gefühlt habe. Das Musikvideo, eine Versöhnung meines erwachsenen Ichs mit meinem kindlichen Ich, besteht aus manipuliertem und nachgestelltem Videomaterial aus den USA der frühen 2000er Jahre. Mit einem treibenden Beat, der von „Such Great Heights“ von Postal Service inspiriert ist, und einem intimen Text, der tief in meine leisesten Unsicherheiten eindringt, will „Small“ mich und andere weibliche Individuen in einem fröhlichen und alternativen Stil befreien.

Bird’s Eye View

Melancholie mit einem Hauch von Hoffnung – „Bird’s Eye View“ ist eine außerkörperliche Erfahrung in einem Song. „Bird’s Eye View“ beschreibt den zarten Moment zwischen dem Steckenbleiben in dem Schmerz, mit dem man sich identifiziert hat, und dem Loslassen. Eine kleine Identitätskrise, die sich irgendwie richtig anfühlt. Der treibende und verspielte arpeggiated Synthesizer zieht sich wie ein roter Faden durch den Song. Er durchschneidet den entspannten Schlagzeug und Gitarrensound, symbolisiert die Vorwärtsbewegung und schafft ein Gefühl des Weitergehens.

Wissenswertes: 

  • Ihr Album „Humboldt Street“ wird am 17.11.23 veröffentlicht

Wertvolle Links:

Foto: Nico Bechstein


Maria Basel – Rush

Geboren wurde Maria Basel in der Ukraine als Tochter einer Pianistin und eines Cellisten und ist eine klassisch ausgebildete Musikerin, die seit vielen Jahren in der Musik-Szene des Bergischen Landes und des Ruhrgebiets tief verwurzelt ist, wo sie neben diversen eigenen Projekten, auch in der Jazz- und Electro-Szene, unter anderem für das Pina Bausch Ensemble komponierte und diverse Förderungen und Preise erhielt.

„Rush“ ist ein elektronischer Indie-Pop-Song, der davon handelt, dass man manchmal vom Leben getrieben wird und auf sich selbst aufpassen muss, um nicht „auszubrennen“: „Gotta slow down to become who I wanted“ – manchmal muss man einen Gang zurückschalten, um wachsen zu können, diese Erfahrung haben wohl die meisten von uns schon gemacht.

Wissenswertes:

  • Ihr Album „Bloom“ wird am 13.10.2023 veröffentlicht
  • In den letzten Jahren war sie u.a. mehrfach bei TV Noir zu Gast und spielte eine ausgedehnte, gut besuchte erste Headline-Tournee in Deutschland sowie auf zahlreichen Festivals in Deutschland, Spanien, Tschechien, Italien und Rumänien
  • Sie ging mit Alin Coen und Patrick Salmen auf Tour und zählt Enno Bunger und Tex zu treuen Fans

Live:

Supporting Jupiter Jones

  • 02.10.2023 Wolfsburg, Hallenbad
  • 03.10.2023 Leer, Zollhaus
  • 04.10.2023 Koblenz, Circus Maximus
  • 05.10.2023 Münster, Hot Jazz Club
  • 06.10.2023 Haldern, Haldern Pop Bar
  • 07.10.2023 Langenberg, Whatever Happens Festival

„Bloom“-Tour

  • 14.10.2023 – Wuppertal, Insel – RELEASESHOW
  • 28.02.2024 – Köln, Stadtgarten Köln / Jaki
  • 29.02.2024 – Hannover, Feinkost Lampe
  • 01.03.2024 – Oldenburg, Wilhelm13
  • 04.03.2024 – Münster, Pension Schmidt
  • 05.03.2024 – Mainz, Kulturclub Schon Schön
  • 06.03.2024 – Karlsruhe, KOHI-Kulturraum
  • 07.03.2024 – Esslingen, Dieselstrasse Kulturzentrum

Weitere Termine tba.

Wertvolle Links:

Foto: Arne Schramm


Mothica feat. Sophie Powers – Sirens

Die in Los Angeles lebende Musikerin MOTHICA präsentiert mit der kanadischen Alt-Pop-Künstlerin Sophie Powers die neue eingängige Single “Sirens“ auf Rise Records/BMG. Das Stück, das sie gemeinsam mit Powers und Lynn Gunn von der Pop-Rock-Band PVRIS geschrieben hat, ist die erste Veröffentlichung von MOTHICA seit der Veröffentlichung von “Glow in the Dark“ für die preisgekrönte Gitarren-Lernplattform ROCKSMITH+.

„Ich habe ‚Sirens‘ darübergeschrieben, dass ich Gefühle für jemanden habe, der eine wandelnde rote Flagge ist. Die Art von giftiger Person, die man meiden sollte, aber auch die verlockende Verlockung, seine Intuition in Bezug auf jemanden zu ignorieren. Ich bin seit Jahren ein großer PVRIS-Fan, weil Lynn Gunn in jedem Aspekt ihres Projekts eine echte Visionärin ist. Ich hatte das Vergnügen, sie, während eines Schreibcamps kennenzulernen und durfte mit ihr ‚Sirens‘ machen, das ich zusammen mit einem meiner Lieblingsmenschen, Maize, geschrieben habe. Lynn hat den Song produziert, und ich war sehr beeindruckt von der Zusammenarbeit mit einer Künstlerin, die ich schon so lange bewundere. Ich bat Sophie Powers, bei dem Song mitzumachen, und sie schickte diese unglaubliche zweite Strophe, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht! Es war eine unglaubliche Erfahrung, mit drei anderen Frauen zusammenzuarbeiten, um ‚Sirens‘ zu kreieren, und ich wollte es vor meinem kommenden dritten Album veröffentlichen.“

Wissenswertes:

MOTHICA Tourdaten als Support von Halestorm und Black Veil Brides

  • 06.11. Köln – Live Music Hall
  • 09.11. Hamburg – Große Freiheit 36
  • 15.11. Berlin – Huxleys Neue Welt
  • 24.11. Wien (AT) – Gasometer
  • 25.11. München – Muffathalle
  • 27.11. Zürich (CH) Komplex

Tickets: https://www.mothica.com/tour

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Foto: Gabriella Bavaro


ZUSTRA – This Must Be Underwater Love

ZUSTRA veröffentlichte ihre erste Single ihres zweiten Albums „I Am Water”, welches im Februar 2024 veröffentlicht werden soll. Der Song „This Must Be Underwater Love” ist ein Cover eines der größten Hits der 90er, den spätestens seit der damaligen Levi’s-Werbung vielleicht alle im Ohr hatten.

Trip-Hop-Beats wie ein sanftes Beben, Einflüsse von Bossa Nova und Acid Jazz, gesprenkelt vom Tropfen und Gluckern und Pulsieren wie im Regenwald. Das Galante ist: Die in Dubrovnik geborene ZUSTRA covert den Song „Underwater Love” der Brasilianer Smoke City nicht einfach, sondern hat die portugiesischen Zeilen in ihre Muttersprache Kroatisch übersetzt – und klingt dabei sexy wie eine Nymphe. Oder wie die Hosts des britischen Podcast „You Haven’t Heard This Music” es bereits einmal beschrieben: „Ihre Stimme ist so verführerisch, wie der Ruf einer Sirene – wenn ich in einem Schiff wäre und sie singen hören würde, würde ich ihr in die verdammten Fluten folgen!”

Auch Nina Miranda, die Sängerin und Texterin des Originals, ist bereits Fan. Über ZUSTRA sagte sie:  „She (Zustra) is a great singer and artist, very moving!”. Und während Miranda sich im Musikvideo von 1997 im Pool eines verwunschen wirkenden Thermalbads räkelt, scheint ZUSTRA in ihrem Clip beinahe zu schweben, als eine Art Waldkönigin samt Krone im Dschungel der Azoren. Auf der portugiesischen Insel São Miguel entstand das Musikvideo gemeinsam mit der Fotografin Katharina Jung, bearbeitet und geschnitten vom italienischen Videokünstler Gabriele Ferentini.

Für die Singer-Songwriterin ZUSTRA, die neben der Musik noch Literaturredakteurin, Schriftstellerin und Dozentin an der Uni Tübingen ist, geht mit diesem Release ein Traum in Erfüllung: „Dieser Song ist seit meiner Kindheit eines meiner Lieblingslieder. Ich glaube, mein kompletter Kreislauf ist auf diesen Beat geeicht. All die auftauchenden Geräusche klingen wie aus einer anderen Welt, überall pocht und flimmert es aufs Sinnlichste, dazu diese kapriziöse Art, mit der Nina Miranda singt, als wäre alles pure Ironie – unendlich betörend.“

Die Single ist der erste Vorbote ihres zweiten Albums „I Am Water”, dem Nachfolger des hochgelobten Debüts „The Dream Of Reason”, das im Februar 2021 erschienen ist.

Wertvolle Links:

Foto: Katharina Jung