Konventionelle Instrumente gibt es beim Musikprojekt her tree nicht. Der Wald spielt hier die Musik. Das hört man bis auf das eine oder andere Vogelgezwitscher im Hintergrund jedoch kaum. Vielmehr klingt der Wald nach einem Ensemble aus Trip-Hop und Indie-Musik. her tree verbindet Electronica mit Naturklängen, Herzschlag-Beats mit der dazugehörigen zarten Stimme, die sich wie Balsam auf die Seele legt.
Drei Jahre lang streifte Alexandra Cumfe durch die Wälder, um Klänge zu sammeln. Neben Deutschland nahm sie auch Wälder in Österreich, Slowenien und Thailand auf. Mit dem Produzenten Max Spindler wurde die Natur zu einem „Spielkasten, um Instrumente zu bauen“.
Zunächst wurden mit dem Handy Aufnahmen getätigt, danach nahm sie mit einem Field-Recorder die Sounds auf. Aus einer Schwebefliege bastelten sie den Bass, aus Holzgeräuschen ein Schlagzeug, aus ihrer Singstimme oder den Vögeln ein Klavier.
Auf die Idee, aus Naturklängen urbane Sounds zu kreieren, kam Alexandra, als sie Abstand zum lauten Musikbusiness suchte: „Die Welt scheint sich zu verändern und der Wald zeigt sein zweites Gesicht. Mir hat der Wald Stille gebracht und hat meine innere Stimme lauter werden lassen.“
Zu „Upside Down“ sagt sie: „Die Welt steht auf dem Kopf. Man ist mit sich selbst konfrontiert und darf sich aus einer neuen Perspektive kennenlernen.“
Im schwarz/weißem Animationsvideo wird der Hauptcharakter in eine andere Welt gezogen und mit sich selbst konfrontiert. „Upside Down“ erzählt in bildlicher Sprache von Momenten, in denen das Leben plötzlich auf dem Kopf steht. Wie geht man damit um? Und vielleicht ist das Chaos eigentlich nur persönliches Wachstum, das sich erst ordnen muss.
„Upside Down“ ist der erste Vorbote ihres Albums „Don’t try, be beautiful“, welches Ende Mai erscheinen wird.
Wood meets voice. Hier ist für euch das Video zu „Upside Down“:
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