I Want Poetry ist ein von poetischem Licht durchflutetes Duo, das mit „Human Touch“ einen beeindruckenden Debütanten im Jahre 2020 veröffentlichte. Ferner schimmert in Hoffnung auf ihrem neuen Album „Solace + Light“ ein potenzieller Hit, der in die Welt sowie an die Spitze der Charts getragen werden sollte. – Also, liebes Musikbusiness, liebe Hörer:innen, hier ist DAS „most underrated“ Duo mit ihrem neuen Album „Solace +Light“.
Tine v. Bergen und Moritz Moll quälten in ihrem zweiten Werk ihre leidenschaftlich schlagenden Herzen mit emotionalen Fragen, die sie mit den dazugehörigen Erwiderungen in ein weiteres Jahreshighlight bannten. Hinter ihren Stirnen wirrten folgende Zweifel und existentielle Ängste umher: Hat das alles einen Sinn? Was hinterlassen wir, wenn wir auseinandergehen, Abschied nehmen, und was nehmen wir mit? Woraus können wir Kraft und Hoffnung schöpfen? Die Songs sind die Antworten, die zu ihnen kamen.
Das Duo ist bekannt für ihre unwiderstehlichen Dream-Pop Kreationen. Jedoch winden sich auf „Solace + Light“ vermehrt nostalgisch hinreißende Synthesizer Melodien anstelle von Moritz Molls wunderbaren Klavierspuren, wie sie auf „Human Touch“ zu hören sind.
„Jeder Mensch hinterlässt etwas, und es sind oft nicht die großen, sichtbaren oder materiellen Dinge. Kleine Gesten, die richtigen Worte oder eine Umarmung sind es, die die Welt verändern. Das ist die Zuversicht und das Licht, dass wir alle in uns tragen.“
Demnach eröffnet der Opener „Solace“ ein Album, das berauschend ist wie eine changierende Essenz. Der Song enthält eine vielschichtige Mixtur aus Synthie-Rhythmen, kraftvollen Drums und orchestralen Streichern. In dem süßlich klingenden Stück findet der Gedankenstrang Trost im Wiegen der Bäume, im Fließen des Wassers, in der Lyrik eines Werkes. Es schenkt dem Wesen Kraft und Hoffnung sich aufrechtzuerhalten und im Leben weiterzugehen.
Für einen Neuanfang ist es nie zu spät. Genau das präsentiert ein elektrifizierendes „Tongue“, das für das Duo wie ein mentaler Roadtrip in die Vergangenheit war, in eine Zeit voller Wunder und Aufregung, in eine Welt voller Neuanfänge. Das dazugehörige Video strahlt den Ausflug aus, der mit jedem Atemzug genossen wird. Sie kurbeln das Autofenster herunter, drehen die Stereoanlage auf und fahren einfach dorthin, wo die Straße sie hinführt. Später erinnern Fotos an einfachere Zeiten, wobei „Polaroid“ als Rückblick auf „Tongue“ dient.
Während des aufatmenden Ausflugs wird vor einem Lädchen angehalten, um „Souvenirs“ zu kaufen. Mitgebrachte Erinnerungsstücke erzählen die Geschichte deines Lebens. Aber am Ende sind das nur Dinge. Umso mehr wollen I Want Poetry innerhalb des Songs tiefer in die Materie einsteigen, und fragen sich, was von uns selbst bleiben wird? Wir alle haben unsere Habseligkeiten, unsere Souvenirs, unsere Kisten voller Erinnerungen. Was die Welt verändert, ist das, was du für andere bist. Indem du freundlich, inspirierend und tröstend bist, wirst du einen Unterschied machen.
Der Orgelsound auf „Superman“ erdet, während die anmutige Stimme von Tine v. Bergen uns daran erinnert, dass wir alle Helden sind. Über ihren „Superman“ erzählt das Duo aus Dresden: „‘Superman‘ ist ein empowernder Song, der Mut macht, sich auf sich selbst zu besinnen. Der Song erinnert uns an daran, dass jeder von uns Heldenkräfte besitzt: Für sich selbst einzustehen, sich selbst treu zu bleiben und an dem festzuhalten, was uns wichtig ist – das ist unsere Superpower.“
Breite deine Arme aus und genieße das Leben. „Ocean“ ist ein Song für Freundschaft, eine Hymne für die bedingungslose Liebe. Denn das Leben kann eine Achterbahn der Gefühle sein. „Wir haben diesen Song geschrieben, um uns daran zu erinnern, dass wir uns immer gegenseitig tragen werden.“
Wiederum begegnet Sängerin Tine v. Bergen auf „People at Parties“ anderen Szenen, die dem einen oder anderen vertraut sind: Auf der Feier trifft einem unerwartet die eigene Vergangenheit an. Eine verflossene Freundschaft, eine Erinnerung an das, was war – aber im flackernden Discolicht gibt es nur den Moment, die Augen schließen und tanzen. Darüber erzählt sie: „Ich denke, jeder hat das schon mal erlebt, auf die eine oder andere Art und Weise. Du bist auf einer Party, plötzlich siehst du jemanden, die oder den du einmal kanntest. Da kommen starke Gefühle auf, Dinge, an die du lange nicht gedacht hast. Aber du weißt auch – hier und jetzt kannst einfach die Augen schließen und tanzen.“
Folgend wird das Licht der Hoffnungsträger, in uns und darüber hinaus. „Light“ verwandelt die Niedergeschlagenheit in ein euphorisches Feuerwerk – ohne die eine Person aus den Augen zu lassen, die deine gesamte Welt erleuchtet und dich strahlen lässt. Dieses Lied ist ein Tanz im warmen Sommerregen, ein aufatmender Spaziergang am Strand, ein Betrachten des Sonnenuntergangs, der so schön ist wie der Aufgang am Morgen und das Lächeln der Seele, die dich anblickt.
In „Golden Hour“ werden die Gedanken über die unaufhaltsame, unumkehrbare Zeit lauter, doch Moritz Molls Komposition und Tine v. Bergens Gesang mildern das vergehende Gefühl. Hierbei fragt sie in dem balladesken Indietronica Song: „Woher wissen wir, dass wir genug Zeit auf dieser Erde hatten?“ Die Ballade beginnt mit markanten sowie minimalistischen Klavierakkorden, die den Refrain mit subtilem, treibendem Beat und erhabenen Synthesizern loslöst und es zu kinohafte Weiten führt. „Golden Hour“ besiegelt ein brillantes Question & Answer-Werk, das vortrefflich und mal wieder zu den Besten gehört, was die Indie-Musikindustrie zu bieten hat. Das Duo weiß sich in Sphären zubewegen, die Melodien zu tragen, die Lyrik zu besingen.
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