June Cocó ist eine poetische Singer-Songwriterin und profilierte Pianistin, die scharfsinnig und anmutig zugleich ihre mitreisenden Songs mit einer Eleganz präsentiert, die imposant ist. Ihre tadellose Präsenz ist bezaubernd. Gefolgt vom Glanz, der so strahlend ist wie ein funkelnder Diamant. Dazu ist ihre persönliche Freude an ihren Liedern erkennbar – die Freude, die sie feiert, als ob es keinen Morgen gäbe, um damit aufhören zu können.
Ihre Musik ist ein von ihrer facettenreichen, wundervollen Stimme und ihrem Pianospiel getragener minimalistischer Mikrokosmos von barocker emotionaler Breite: Selbstbewusste Weiblichkeit bis Femme Fatale. Behutsam unterstützt von vereinzelter Elektronika, trifft blütenreine Unschuld auf abgeklärte Lebenserfahrung, hinreißende Naivität auf die große mondäne Geste. Dabei bleibt alles tiefenentspannt, denn ihre Songs sind oft verträumte Hymnen der Entschleunigung. Man kann sich hineingleiten lassen wie in ein warmes Bad und sich genussvoll dem sanften Anflug der Schwerelosigkeit hingeben. Einer musikalischen Mode sind die Songs von June Cocó kaum zuzuordnen. Und das ist wohl das schönste Kompliment. Sie sind schlicht zeitlos.
Die Fokussingle „Manekineko“ steht ganz im Zeichen der Winkekatze – Manekineko heißt der blinkende Glücksbringer aus Japan. Doch was hat es eigentlich mit diesen Winkekatzen auf sich? Woher kommen die, was bedeuten sie? Und, viel wichtiger, hat June Cocós Flirt mit dem Übersinnlichen, der Welt der Magie funktioniert? Brachte ihr der winkende Talisman das Glück, das sie suchte? Oder ist June – selbst immer in Bewegung – gar selber eine solche Katze, die deinen Weg kreuzt und anstatt schwarzes Katzen-Unglück Inspiration, Energie und spannende Abenteuer mitbringt?
June Cocó hat ihre Kristallkugel dabei – ein Blick in die Zukunft schafft Abhilfe. June hat ihre persönliche Winkekatze, die sie schon immer auf der Bühne begleitet, und viele Bars, Klaviere, Bühnen sowie Menschen gesehen hat, immer dabei – sie ist golden und winkt das Glück herein. Klar, dass es früher oder später einen Song für sie geben musste.
Der Song tänzelt mit einer leicht asiatischen Referenz, einer an Manga oder Animé erinnernde, poppig klickernde Synthi-Melodie und einem cleveren Anteasen von show tunes herein, in einem fast-forward Tempo, das den Song vorwärts rollt wie ein paar kugelnder, sich drehende Würfel, die gleich ein Sechser-Pasch landen. Spätestens im Chorus, der eine unumgängliche Ohrwurmgarantie hat, hat man vergessen, was man sich eigentlich von der Zukunft versprochen hatte – oder ob man sie überhaupt wissen wollte. Was aber bleibt, ist das Bild von der goldig winkenden Katze, einem Hauch von Japan und Melodien im Ohr, die so lange nachklingen wie das Winken der goldigen Katze.
June Cocó versucht sich in ihrem neuen Song „Manekineko“ an allen Möglichkeiten, die Zukunft vorher zu sehen, um selbst in dem Dauer-Winken der Manekineko-Glückskatze zu verfallen: Der japanische Talisman wird im Song zur allwissenden Instanz – sie kennt die Zukunft. Tut sie das wirklich? Blinken. Schweigen. Lächeln. Sie winkt, egal was kommt, weil sie es kann.
Happy Releaseday für „Infinity Mode“
Wann es sich lohnt zu kämpfen und dranzubleiben und wann es besser ist, weiterzugehen, ist wahrscheinlich eine der universellsten Fragen, die unseren Lebensweg und unsere Beziehungen bestimmen. Die melancholischen Klänge der Single „Solid Ground“ verbinden „Infinite Mode“ mit dem Vorgänger-Album „Fantasies & Fine Lines“ und macht klar, wie gut June Cocó im bittersüßen Zwischenlicht funktioniert: Eine ehrliche und poetische Geschichtenerzählerin, immer in der Hinwendung zum neuentdeckten großen Popmoment: „Ich denke, deswegen ist es auch vom Sound opulenter, mehr Pop als „Fantasies & Fine Lines” und es sind größere Arrangements, man hört und fühlt die Weite in den Songs, finde ich. Eine konsequente Weiterentwicklung, was vielleicht auch meine persönliche Weiterentwicklung widerspiegelt. Mehr Mut, mehr Direktheit und Klarheit. Auch wenn ich natürlich verspielte Sounds und Überraschungen in der Musik liebe und suche.“
Geheimnisvoll-dornige Interludes gibt es auf „Infinity Mode“ zu entdecken: „Lay your dreams beside me“, öffnet das Album auf eine interessante und unkonventionelle Art – perfekt gefolgt vom großen „Summer Rhapsodie“, das coolen 90s sophisticated blue-eyed Soul anzählt. June Cocó probiert sich auf den zehn Songs des Albums an großem Pop aus, vergisst aber nie, die geheimnisvolleren, unkonventionelleren Momente ihres Schaffens mit hineinzunehmen.
June Cocó über ihr neuestes Werk: „In ‚Infinity Mode‘ stecken all meine High Highs und Low Lows der letzten – 5 Jahre… Mindestens. Die Zeit war für mich sehr emotional und ich habe sehr viel gelernt, Beziehungen aufgegeben, neu definiert, neue gewonnen und mich dadurch noch besser kennengelernt, gelernt mich und mein Umfeld zu reflektieren, nochmal anders, als ich das durch die Menschen, die mich umgeben und die Musik sowieso schon getan habe. Manchen Dingen muss man eben auf den Grund gehen, auch wenn es schmerzt. Seinen inneren Dämonen begegnen. Wenn man das dann getan und überwunden hat, kann es endlich weitergehen. Vor Allem diese Energie des ständigen wieder Aufstehens, des Scheiterns und weiter und weiter Gehens… Immer wieder neuen Mut fassen, prägt das Album. Und das Gefühl des Loslassens. Für den ‚Infinity Mode‘.“
Wissenswertes:
Wenn ihr sie einmal auf einem Konzert oder im Stream erlebt habt, so konntet ihr ihre Ausstrahlung sehen, die einer Sonne gleicht. Wenn ihr ihr Wesen noch nicht live kennenlernen konntet, dann erlebt sie auf ihrer THE SPARK TOUR 2023 in folgenden Städten:
- 02.05.23 \ Münster \ Pension Schmidt
- 03.05.23 \ Hannover \ Lux
- 04.05.23 \ Osnabrück \ Lagerhalle
- 05.05.23 \ Köln \ Wohngemeinschaft
- 06.05.23 \ Bielefeld \ Bunker Ulmenwall
- 08.05.23 \ Ludwigshafen \ Freischwimmer
- 09.05.23 \ München \ Heppel & Ettlich
- 10.05.23 \ Nürnberg \ Club Stereo
- 11.05.23 \ Dresden \ Jazzclub Tonne
- 12.05.23 \ Plauen \ Malzhaus
- 15.05.23 \ Leipzig \ Werk 2
- 16.05.23 \ Berlin \ Maschinenhaus
- 18.05.23 \ Magdeburg \ Moritzhof
- 19.05.23 \ Rostock \ Ursprung
- 20.05.23 \ Lüneburg \ Spätcafé im Glockenhof
- 21.05.23 \ Hamburg \ Hebebühne
- 23.05.23 \ Stuttgart \ Cafe Galao
- 24.05.23 \ Karlsruhe \ Kohi
Tickets sind ab sofort unter www.junecoco.com erhältlich.
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