Karen Black – Dreaming of You (1971 – 1976)
„Dreaming of You (1971 – 1976)“ präsentiert zum ersten Mal die besten Studio- und Demoaufnahmen von Karen Black, der Schauspielerin, Musikerin, bildenden Künstlerin und Freigeistin. Die fünfzehn Songs der Sammlung entstanden seinerzeit mit zwei der renommiertesten Produzenten der Epoche, Bones Howe und Elliot Mazer und wurden vom bekannten Folk/Indie-Musiker Cass McCombs produziert und sorgfältig von den Originalbändern restauriert. Sie bilden einen tiefen Einblick in Blacks verträumte und ernsthafte musikalische Identität.
Karen Blacks Liebe zum Gesang zog sich wie ein roter Faden durch ihre Schauspielkarriere: Ihre Durchbruchsrolle in Five Easy Pieces war die Kleinstadtkellnerin und aufstrebende Country-Sängerin Rayette; als Parm brachte sie George Segals Jay in Born to Win ein Ständchen mit einem Originalsong; in Cisco Pike war sie Sue, die freigeistige Liebhaberin von Kris Kristofferson; in Robert Altmans Nashville war sie Connie White, ein Country-Star, der seine Krone behalten will, und schrieb auch die Songs, die sie im Film vortrug. Obwohl Black nie die traditionelle Rolle der Karrieremusikerin bewohnte, gab es in ihren Filmen und öffentlichen Auftritten immer wieder Hinweise auf diesen Wunsch. Im März 1972 trat sie mit ihren Originalsongs in der Carol Burnett Show auf und fünf Jahre später erneut in Dolly Partons kurzlebiger Varieté-Show Dolly. Ein Foto von 1978 zeigt Black beim Singen mit Carly Simon auf der Bühne im Studio 54.
Nach ihrem Tod im Jahr 2013 schlummerten die Zeugnisse von Blacks Schaffen auf Viertelzoll-Rollen in vernachlässigten Kisten. McCombs bemühte sich bald, sie wiederzubeleben. Drei Jahre lang haben McCombs und der Restaurator Tardon Feathered aus der Bay Area die Überreste von Blacks musikalischem Erbe gesäubert, übertragen und überprüft, wobei sie von Bändern ausgingen, die mit Schimmel und Schmutz bedeckt waren. Was sie fanden, war ein peinlicher Reichtum. „Wir suchten nach einer Nadel im Heuhaufen und landeten bei einem Heuhaufen von Nadeln.“, sagt McCombs.
Unter dem Fundus an Musik, den Black hinterlassen hat, gibt es viele Geheimnisse. Die Erinnerungen an ihre Sessions sind längst verblasst. Bandkassetten, bei denen die dazugehörigen Rollen fehlen, geben Anlass zu weiteren Intrigen. Was klar ist, ist das Talent und der Ehrgeiz einer Autodidaktin und Selfmademan, die in einer neuen Ära Hollywoods Wellen schlug und sogar über diese sich verschiebenden Grenzen hinausging. Ihre Songs offenbaren ein komplettes Porträt der musikalischen Identität, die sie so oft auf dem Bildschirm anspielte, wo Bekenntnis und Charakter eine ergreifende und einzigartige Verbindung eingehen. „Karen berührte jeden Menschen, den sie traf, sofort!“, sagt McCombs. Durch ihre Aufnahmen lebt dieser Geist weiter.
Wissenswertes:
- Karen Black wurde am 1. Juli 1939 in Park Ridge, Illinois, geboren und starb am 8. August 2013 in Santa Monica, Kalifornien, an Krebs
- Karen Black wurde bekannt durch Filme wie Easy Rider (1969), Nashville (1975) und Five Easy Pieces (1970)
- „Dreaming of You (1971 – 1976)“ erschien am 16. Juli 2021 auf Mexican Summer/ AL!VE als LP, CD und digital
Wertvoller Link:
Linktree: karenblack.ffm.to/wish.opr
Joan Armatrading – Consequences
Seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums wurde Joan Armatrading zum CBE ernannt (Commander of the British Empire) ernannt. Als Beauftragte der Wohlfahrtsorganisation The Princes Trust, ist sie mit einer Ivor Novello Fellowship ausgezeichnet worden und erhielt einen Americana Lifetime Achievement Award, sowie einen Lifetime Achievement Award von Women of the Year. (-Wow!)
Mit „Already There“ veröffentlichte Joan Armatrading die erste Single aus ihrem neuem Album „Consequences“, welches am 18. Juli erschienen ist. Dazu präsentierte sie auch ein Video, das unter der Regie von David Lopez-Edwards (Kylie Minogue, Pet Shop Boys, Emile Sande, Natalie Imbruglia, KT Tunstall, Culture Club) entstand.
Der Song handelt von dem bekannten Phänomen zweier Liebender, bei dem sich einer der beiden bereits Hals über Kopf verliebt hat und nun sehnsüchtig darauf wartet, dass der es ihm der andere gleichtut.
„Die tänzerische Interpretation meines Songs ‚Already There‘ ist perfekt gelungen.“, so Joan.
Wissenswertes:
- Nach einer großen Welttournee mit 235 Terminen in den Jahren 2014/15 folgte 2018 eine große ausverkaufte Tournee durch Großbritannien und Amerika.
- Neben vielen anderen Auszeichnungen ist Joan Armatrading die erste weibliche britische Künstlerin, die auf Platz 1 der Billboard Blues-Charts debütierte, wo sie sich 12 Wochen lang hielt
- Sie war die erste weibliche britische Künstlerin überhaupt, die für einen Grammy in der Kategorie Blues nominiert wurde.
- Joan Armatrading wird im September ein digital gestreamtes Konzert zur Unterstützung des Albums geben
Wertvolle Links:
Homepage: www.joanarmatrading.com
Facebook: www.facebook.com/joanarmatrading
Instagram: www.instagram.com/joan_armatrading/
Inga Rumpf – „Universe Of Dreams“ und „Hidden Tracks“ & Buchveröffentlichung
In ihrer ersten Band, den City Preachers, trommelte einst Udo Lindenberg. Mit den Rockgruppen Frumpy („How The Gipsy Was Born“) und Atlantis war Inga Rumpf als Komponistin und Sängerin vor allem in den 1970er Jahren international sehr erfolgreich. Sie war mit Aerosmith und Lynyrd Skynyrd auf Stadiontournee in den USA. Gefeiert wird sie als die große Rock-Stimme aus Deutschland, und wurde gleichermaßen von zehntausenden Besuchern und den amerikanischen Medien bejubelt. Bis zum Jahr 2000 und darüber hinaus folgten kreative Expeditionen in deutschsprachigen Techno-Pop, Bigband-Jazz, Soul und Gospel.
Inga Rumpf, die Grande Dame des Rock, feiert 75. Geburtstag und beschenkt am 30.07.2021 sich und ihre Fans mit einem Doppelalbum aus neuen Studio- und bislang unveröffentlichten Aufnahmen, an denen u.a. auch Keith Richards und Ron Wood mitgewirkt haben.
„Universe Of Dreams“
Die neuen Songs von „Universe Of Dreams“ schrieb Inga Rumpf in den vergangenen Monaten. Sie markieren gleichsam eine autobiografische Reise zurück zu den musikalischen Wurzeln und einen optimistischen Ausblick in die Zukunft. Stilistisch bewegt sich das Werk in jenen Genres, in denen sich Inga Rumpf seit jeher zuhause fühlt: Rhythm‘n’Blues, Rock, Soul und geerdeter Blues. Fühlbar entspannt und von überwiegend amerikanischen Musikern kongenial instrumentiert.Das von dem Kölner Dieter Krauthausen (Marius Müller-Westernhagen, CAN-Studio, Conny Plank-Studio)produzierte Album „Universe Of Dreams“ ist somit die Quintessenz dessen, was Inga Rumpf schon seit mehr als fünf Dekaden so erfolgreich macht. Ob Rock, Jazz, Soul, Blues oder Gospel – Inga Rumpf gelingt es, die diversen Kunstrichtungen mit ihrer unverwechselbaren Stimme zu prägen und einen individuellen Songwriter-Stil zu kreieren. Sie komponiert, textet, singt, spielt Slide- und Akustik-Gitarre und Klavier. Mehr Inga Rumpf geht nicht.
„Wo sind all die Visionen und Ideen geblieben, die wir als junge Menschen hatten?
Der Alltag schubst uns aus dem Universum der Träume.
Aber manchmal spüren wir die Sehnsüchte ganz tief in uns.
Ich wünsche allen viel Glück bei der Erfüllung ihrer schlummernden Pläne!“
(Inga Rumpf über „Universe Of Dreams“)
„Hidden Tracks“
Inga Rumpf hat in ihrer langjährigen Karriere mit zahlreichen Bands und als Solistin die meisten ihrer Songs auf Tonträgern veröffentlichen können. Aber nicht alles, was sie komponierte und textete, fand den Weg in die Plattenläden…
Einige unveröffentlichte musikalischen Perlen, die Inga Rumpf in den Jahren 1988 bis 2014 mit Musikerfreunden aufnahm und die in ihren Archiven schlummerten, möchte Inga auf dieser CD treuen Fans zu Gehör bringen. Die Songs, die jetzt auf dem Album „Hidden Tracks“ erscheinen, sind beinahe ein „Zufallsfund“. Bei der Recherche zu ihrer Biografie und auf der Suche nach frühen Aufzeichnungen, ist Inga auf diese alten Bandaufnahmen in ihrem privaten Archiv gestoßen. Somit versteht sich „Hidden Tracks“ durchaus auch als „Soundtrack“ zu ihrem Buch.
Autobiografie „Darf ich was vorsingen?“ | VÖ: 01.08.2021
„Als ich vier Jahre alt war, sang ich auf einer Familienfeier ein paar Volkslieder und jemand drückte mir ein Fünfmarkstück in die Hand. Ich dachte, na, das mach’ ich öfter.“ Mit diesen Zeilen beginnt Ingas autobiographische Zeitreise und sie markieren zugleich den Start einer großen, mehr als fünf Jahrzehnte währenden musikalischen Karriere. Als Songwriterin und Sängerin zahlloser Alltime-Klassiker der Rock-/ Pop- und Soulmusik, des Blues, Rhythm’n’Blues, Jazz und – in den frühen Anfängen – Gospel und Folk, ist Inga Rumpf zu einer Ikone der Musikszene avanciert: vom Publikum geliebt und von den Kritikern gefeiert. Zu Recht, denn diese „schwarze“ Stimme ist genauso gefühlsecht wie ihre energie-geladene Performance. Fans und ihre Band „Friends“ sind glücklich, wenn Inga singt, ihre Seele öffnet und ihnen nach der Show noch winkend ein Lächeln schenkt, bevor sie in die Nacht enteilt. (Quelle: Amazon***)
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INGA RUMPF Live
14.08.2021, Hamburg, Fabrik – Inga ist 75!
04.09.2021, Schwerin, Speicher – Inga & Friends
11.12.2021, Oldenburg, Kulturetage – Inga & Friends
18.12.2021, Hamburg, Fabrik – Inga & Friends
*** Ich habe die Biografie auf meiner Amazon-Leseliste. Aber ich werde höchstwahrscheinlich – eigentlich ist es so klar wie Kloßbrühe – mir das Buch in meiner geliebten kleinen Linden-Buchhandlung schräg gegenüber kaufen. #buylocal
„I Wrote a Letter“ ist die zweite Single vom kommenen Album.
Courtney Barnett – Rae Street
Alt-Rock-Superstar Courtney Barnett hat ihr drittes Studioalbum „Things Take Time, Take Time“ angekündigt, das am 12. November 2021 bei Marathon Artists erscheinen wird. Es ist eine Klangcollage aus sehr persönlichen Schnappschüssen in einer besonders freudigen Zeit ihres Lebens und sie nimmt damit endgültig und selbstbewusst ihren Platz in der Reihe der einflussreichen und bahnbrechenden Singer-Songwriterinnen ein. Es beginnt eine aufregende neue Phase für eine Musikerin, die sich auf dem Höhepunkt ihres Schaffens befindet.
Beim Video zum erschienenen Eröffnungssong des Albums „Rae Street“ führte W.A.M. Bleakley Regie und begleitet die in verschiedene Rollen schlüpfende Courtney Barnett durch den Tag.
„Rae Street“ setzt wunderschön den Ton des kommenden Albums, ein sanftes Essay im Midtempo, das detailliert das Alltagsleben einer kleinen Gemeinde skizziert und es der halsbrecherischen Geschwindigkeit der modernen Gesellschaft gegenüberstellt, besonders im Refrain: „time is money; and money is no man’s friend“. Und doch ist es keine Hetzrede, geschweige denn egoistisches Grübeln; in Barnetts Händen wird der klagende Text intensiv, auffallend lebendig, ein Werk von erstaunlichem Lyrismus, das stille Handlungen und Beobachtungen nutzt, um die Art und Weise aufzubrechen, in der das menschliche Bedürfnis nach Verbindung oft inmitten des weißen Rauschens verloren geht.
Es gab einen guten Grund für Barnetts einzigartig kometenhaften Aufstieg in den letzten Jahren. Sie ist nach wie vor davon getrieben, das Undokumentierte mit akribischer Detailgenauigkeit zu dokumentieren. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kleinigkeiten und Eigenheiten des Lebens in all ihrer peinlichen und doch ergreifend aufzuzeichnen und in ihre Musik einzuweben – ihre Songs sind höchstpersönlich, doch immer wunderschön, dass sie nicht anders können, als beim Hörer tief zu wirken. Das bringt uns direkt zu ihrem dritten Album „Things Take Time, Take Time“.
Courtney Barnett befindet sich in ihrer kreativsten, entspanntesten und ja, glücklichsten Phase – ein exquisiter Einblick in ihre private Welt und folglich ihre bisher schönste und intimste Platte, mit Songs, die sich ungeniert mit Liebe, Erneuerung, Heilung und Selbstfindung beschäftigen.
Wertvoller Link:
Homepage: www.courtneybarnett.com.au